Nachrichten über das Herstellen von Klonen oder Hybriden lassen menschliches Leben als verfügbar erscheinen. Viele Menschen empfinden das als unangemessen - nicht zuletzt, weil dabei Fragen nach dem Wesen des Menschen oder einem »guten Leben« nicht beantwortet werden. Kann die Religion hier Abhilfe schaffen? Oder ist jede religiöse Intervention im »säkularen« Staat mit tief greifenden Auswirkungen verbunden? Wie sich religiöse Akteure am öffentlichen Diskurs beteiligen, untersucht die Autorin anhand eines Ländervergleichs von Großbritannien und Irland.
Dr. Mirjam Weiberg ist Leiterin der Fachgruppe »Demokratieförderung und demokratische Praxis« am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin.