Die partizipative Demokratie, also das Regieren gemeinsam mit der Zivilgesellschaft, ist ein Kernpunkt der europäischen Verfassung. Die Autorinnen untersuchen diesen Anspruch auf Bürgernähe empirisch, analysieren, auf welche Weise die zivilgesellschaftliche Einbindung tatsächlich erfolgt, und prüfen, inwieweit die politische Praxis das Qualitätsmerkmal "partizipative Demokratie" verdient.
Inhalt
Vorwort: Zivilgesellschaftliche Partizipation in der EU auf dem Prüfstand
Beate Kohler-Koch
1 Regieren mit der europäischen Zivilgesellschaft
Beate Kohler-Koch
2 Die vielen Gesichter der europäischen Zivilgesellschaft
Beate Kohler-Koch
3 Die Öffnung der europäischen Politik für die Zivilgesellschaft - das Konsultationsregime der Europäischen Kommission
Christine Quittkat und Beate Kohler-Koch
4 Die Konsultationspolitik der Kommission in der Praxis: eine Tiefenanalyse
Christine Quittkat
5 Neue Medien im Dienste der Demokratie? Der zivilgesellschaftliche Gewinn von Online-Konsultationen
Christine Quittkat
6 Der Spagat der europäischen Zivilgesellschaft - zwischen Professionalität und Bürgernähe
Beate Kohler-Koch und Vanessa Buth
7 Der Beitrag der organisierten Zivilgesellschaft zur Veröffentlichung europäischer Politik
Christina Altides
8 Zivilgesellschaftliche Partizipation: Zugewinn an Demokratie oder Pluralisierung der europäischen Lobby?
Beate Kohler-Koch
Anhang
Literatur
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen
Abkürzungen
Autorinnen
Beate Kohler-Koch ist emeritierte Professorin der Universität Mannheim. Christine Quittkat, Dr. rer. soc., ist Mitarbeiterin am Mannheimer Zentrum für europäische Sozialforschung.