Dirk Oschmann und der Erfolg dieses Buches zeigen einmal mehr, dass die Ost-West-Debatte noch lange nicht beendet ist.
Was bedeutet es, eine Ost-Identi-tät auferlegt zu bekommen und für die wachsende gesellschaftliche Spannung verantwortlich gemacht zu werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dies unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
Mit einem neuen Vorwort
'Es wäre schön, wenn es dieses Buch nicht geben müsste. Umso wichtiger, dass es da ist.' Marion Brasch
'Die schärfste Streitschrift zur deutsch-deutschen Hierarchie seit 1990.' Die Welt
Dirk Oschmann, geboren 1967 in Gotha, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig. Sein Buch Der Osten: eine westdeutsche Erfindung stieß auf große bundesweite Resonanz und stand wochenlang auf Platz 1 der Spiegel-Bestseller-Liste.