Was heißt es für unsere Kultur, wenn wir durch Mobiltelefone überall erreichbar sind? Was bedeutet es kulturell, wenn alles Wichtige im Fernsehen verhandelt wird? Wie ändern sich unsere Vergemeinschaftungen, wenn wir zunehmend über das Social Web vernetzt sind? Welche Folgen hat all das für den Wandel unserer Kultur, Alltagswelt und Gesellschaft? Fragen wie diese kumulieren in dem Begriff der ¿Mediatisierung¿, der zu einem Schlüsselkonzept der internationalen Diskussion um Medien geworden ist. Das Buch führt in diese Diskussion anhand vieler Beispiele ein. Dabei wird deutlich, dass Medienkulturen mediatisierte Kulturen sind. Um diese zu erfassen, genügt der Blick auf ein Einzelmedium wie das Fernsehen, das Mobiltelefon, die Zeitung oder das Internet nicht. Man muss die mediale Durchdringung von Kultur, ihre kommunikativen Figurationen insgesamt im Blick haben. Die zweite, überarbeitete Auflage wurde durch weitere Literaturbezüge und ein Vorwort zur Einführung in die Mediatisierungsdiskussion erweitert.
Was Medienkultur nicht ist.- Mediatisierung von Kultur.- Medienkultur als die Kultur mediatisierter Welten.- Vergemeinschaftungen heutiger Medienkulturen.- Medienkultur erforschen.
Dr. Andreas Hepp ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen.