Prof. Dr. Herbert Willems lehrt Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Prämissen und programmatische Grundgedanken - Charakteristika figurationssoziologischen Denkens als Grundlagen einer synthetischen Soziologie - Theoretische Reichweiten, Potentiale und (Entwicklungs-)Perspektiven der Figurationssoziologie - Programmatische Orientierungen und Schwerpunkte figurationsoziologischer Theorien(n)bildung - Die soziologische Figurationstheorie als Ausgangsstruktur ihrer (Selbst-)Entwicklung - Soziologische Figurationstheorie als Kontext und im Kontext einer synthetischen Soziologie: Sachliche, konzeptuelle und theoretische Arbeitsschwerpunkte
Dieses Buch, das die Idee, den Entwurf und das Programm eines mehrbändigen Projekts vorstellt, geht von einer bislang nur unzureichend erkannten und noch weniger genutzten strategischen Bedeutung der Eliasschen Figurationssoziologie für die Entwicklung der Soziologie im Ganzen aus. Auf der zu entfaltenden Basis der Figurationssoziologie als ¿Prozesssoziologie¿/¿historische Gesellschaftspsychologie¿ (Elias) soll zu der begrifflich-theoretischen Grundlegung und Ausarbeitung einer über die Figurationssoziologie hinausgehenden allgemeinen Soziologie beigetragen werden. Der Titel Synthetische Soziologie verweist in diesem Sinne auf das Unternehmen, im Rahmen einer soziologischen Gesamtvision ein höheres Syntheseniveau soziologischen Wissens zu erreichen.