Die (spät-)moderne Gesellschaft hat sich in eine rigide Abhängigkeit von Medientechnologien und (audiovisuellen) Massenmedien gebracht. Dies hat einerseits zu einer operativen Anpassung und Strukturänderung in zahlreichen Vergesellschaftungsbereichen geführt, andererseits neuartige Denkweisen, Vorstellungswelten, Handlungsformen und Gebrauchskulturen auf Seiten der Subjekte ausgeprägt. Das Buch problematisiert jenes wechselseitige Produktions- und Abhängigkeitsverhältnis von Medien, Gesellschaft und Subjekt und konfrontiert die soziologische Gesellschaftstheorie mit kulturgeschichtlichen und medienwissenschaftlichen Beobachtungen zur veränderten Medienkultur.
Dr. Andreas Ziemann ist Professor für Mediensoziologie an der Bauhaus-Universität Weimar.
Aufmerksamkeit: Diskurse, Disziplinierungen und Pathologien - Phänomenologie des Mediengebrauch - Medienwandel und gesellschaftliche Strukturänderungen - Evolution von Leitmedien - Strukturen der >Mediengesellschaft< - Evolution von Leitmedien - Strukturen der >Mediengesellschaft< - Die Moral der Gesellschaft im Spiegel der Massenmedien - Der Medienintellektuelle - Gesellschaftsgeschichte als Mediengeschichte