Spätestens mit der ersten deutschen Bundeskanzlerin ist Geschlecht in der politischen Kommunikationskultur eine relevante Größe geworden. Mit diesem Band werden erstmals medienwissenschaftliche, politikwissenschaftliche und feministische Theorie- und Forschungsfelder interdisziplinär zusammengeführt.
Dr. Johanna Dorer ist Assistenzprofessorin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien.
Dr. Brigitte Geiger ist Universitäts-Lektorin an den Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt sowie Mitbegründerin des Frauenarchivs Stichwort in Wien.
Dr. Regina Köpl ist Assistenzprofessorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Politische Kommunikationsforschung aus feministischer Perspektive. Einleitung.- Politische Kommunikationsforschung aus feministischer Perspektive. Einleitung.- Grundlagen und feministische Zugänge.- Die Transnationalisierung der Öffentlichkeit.- Verschiebungen - Neuvermessungen - (Wieder)Entdeckungen.- Der Gegensatz von Information ist Desinformation, der Gegensatz von Unterhaltung ist Langeweile.- AkteurInnen.- Geschlechterdarstellung in den Nachrichten: Monitoring, Quoten und Befunde.- Die Darstellung von Politikerinnen in den deutschen Medien.- "Herz und Verstand".- Weibliche Repräsentanz und Media Frames.- Der Diskurs "Frauenbewegung" in den Medien.- Politische Frauenorganisationen: Neue Kulturen im Cyberspace schaffen.- Die Aufmacher - Geschlechterverhältnisse im Politikressort.- Geschlechterkonstruktion im Prozess der Rezeption politischer Berichterstattung.- Politikfelder.- Mediales Indexieren.- Die Herstellung von Öffentlichkeit für Gewalt an Frauen.- No wrinkles, no age?.- Ambivalenzen der Sichtbarkeit: Zum Verhältnis von Sichtbarkeit und politischer Handlungsfähigkeit.- First Contact, First Plug-in. Konstruktion und Repräsentation von Begegnungen zwischen Fremden mit Computern.- Frauenrechte als Kriegslegitimation in den Medien.