Die Arbeit behandelt die Strategien und Kampagnen der im 14. Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zur Bundestagswahl vom 27. September 1998. Dargestellt und untersucht werden für die beiden "großen" Parteien SPD und CDU die Frage nach den Kanzlerkandidaten, die Kampagnestrategien inklusive der Koalitionsstrategie und die Wahlkampforganisation. Die Strategien der drei "kleinen" Parteien Bündnis 90/Die Grünen, FDP und PDS werden in einem eigenständigen Kapitel behandelt. In gleicher Weise werden die landespolitischen Einflüsse auf die Bundestagswahl 1998 untersucht.
1 Einleitung.- 1.1 Fragestellung.- 1.2 Ansatz und Standort der Arbeit.- 1.3 Gang der Untersuchung.- 1.4 Literatur- und Quellenlage.- 2 Die Kandidaten von SPD und CDU zur Bundestagswahl 1998.- 2.1 SPD: Oskar Lafontaine oder Gerhard Schröder? Die 'Doppelkopfkampagne'.- 2.2 CDU: Helmut Kohl und Wolfgang Schäuble: Kanzler ohne Alternative, 'Kronprinz' ohne Chance.- 3 Die Strategien von SPD und CDU zur Bundestagswahl 1998.- 3.1 Die Strategie der SPD.- 3.2 Die Strategie der CDU.- 4 Die Koalitionsstrategien von SPD und CDU zur Bundestagswahl 1998.- 4.1 Die Koalitionsstrategie der SPD.- 4.2 Die Koalitionsstrategie der CDU.- 5 Die Organisation der Kampagnen von SPD und CDU zur Bundestagswahl 1998.- 5.1 Wahlkampf-Organisation der SPD: Die Wahlkampfzentrale ,Kampa'.- 5.1.1 Auslagerung der operativen Wahlkampfleitung aus der Parteizentrale.- 5.1.2 Externe Beratung.- 5.1.3 Der Aufbau der Wahlkampfzentrale.- 5.1.4 Externe Dienstleister.- 5.1.5 Interne und externe Kommunikation.- 5.1.6 Bewertung.- 5.2 Wahlkampf-Organisation der CDU: Parallele Wahlkampfführung.- 6 Die 'kleinen' Parteien im Bundestagswahlkampf 1998.- 6.1 Bündnis 90/Die Grünen oder der Versuch, regierungsfähig zu werden.- 6.2 Die FDP: Funktions- oder Programmpartei?.- 6.3 Die PDS: Ostdeutsche Regionalpartei oder gesamtdeutsche Linkspartei?.- 7 Landespolitische Einflüsse auf die Bundestagswahl 1998.- 7.1 Die rot-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen als 'Vorbildkoalition'.- 7.2 Die 'mid-term-elections' am 24. März 1996.- 7.3 Die Bürgerschaftswahl in Hamburg am 21. September 1997.- 7.4 Die Landtagswahl in Niedersachsen am 1. März 1998.- 7.5 Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 26. April 1998.- 7.6 Sonderfall Bayern: Die CSU als Schwesterpartei der CDU.- 7.7 Exkurs: LandespolitischeBilanzen als Wahlkampfthema.- 8 Der Einfluß der Wirtschafts- und Sozialpolitik auf die Bundestagswahl 1998.- 8.1 Ökonomische Situation und Einschätzung politischer Akteure.- 8.2 Die Einschätzung der Rolle des Staates.- 8.3 Vorgeschichte: Die 13. Legislaturperiode.- 8.4 Exkurs: Die Einführung der Europäischen Gemeinschaftswährung.- 8.5 Das Thema 'Wirtschaft' im Bundestagswahlkampf 1998.- 8.6 Bewertung des Themas 'Wirtschaft' im Bundestagswahlkampf 1998.- 9 Modernisierung der politischen Kommunikation im Bundestagswahlkampf 1998.- 9.1 Die These von der 'Amerikanisierung' der politischen Kommunikation.- 9.2 Personalisierung: Die Rolle der Kandidaten.- 10 Ergebnis.- 10.1 Ergebnis der Bundestagswahl vom 27. September 1998.- 10.2 Erklärungen des Wahlverhaltens.- 10.3 Stabilität des Parteiensystems.- 11 Anhang.- 11.1 Quellen.- 11.2 Monographien.- 11.3 Aufsätze.- 11.4 Artikel aus Printmedien.- 11.5 Interviews aus Printmedien.- 11.6 Gespräche.- 11.7 Abkürzungsverzeichnis.
Knut Bergmann ist Politikwissenschaftler an der Universität Bonn.