Der steigende Weltstahlbedarf erfordert eine stetig wachsende Menge an Eisenerzen; so wird st~ndig die Eisenerzf6rderung inten siviert und werden neue Lagerstatten erschlossen (1). Urn die neben den Stuckerzen in gr6Berem MaBe anfallenden Fein erze verhutten zu k6nnen, mussen diese agglomeriert werden 2-5. So werden heute durchschnittlich etwa 50 - 60% Sinter, 10 - 20% Pellets und 20 - 25% Stuckerz dem Hochofen zugefuhrt. Im Rahmen der Agglomerationsverfahren - Sintern, Pelletieren und Brikettieren - ist das Sintern von Feinerzen am meisten ver breitet. Bei der Sinterung von Eisenerzen werden feink6rnige eisenhaltige Stoffe, wie Feinerze und Abfallprodukte der eisenhUtten~nnischen Prozesse mit festen Brennstoffen, Zuschlagen und Wasser ge mischt, auf einen Rost geschichtet und an der Oberfl~che ge zundet. Gleichzeitig wird von oben ein Luftstrom hindurchge saugt oder gepreBt. Innerhalb der Mischung bildet sich eine so genannte Brenn- und Sinterzone aus, die in Str6mungsrichtung des Luftstromes fortschreitet. Dabei findet eine Verfestigung der Teilchen infolge Platzwechsel der Atome im festen Zustand, Kornwachstum, Erweichung der Teilchenoberflachen oder Schlacken bildung statt. Das Produkt ist ein mehr oder weniger festes por6ses und gut reduzierbares Agglomerat.
A. Einleitung.- B. Problemstellung.- C. Gegenüberstellung der Agglomerationsstufen.- D. Filteraggregate und ihre Leistung.- E. Versuchsgerätebeschreibung.- F. Versuche und Diskussion in der ersten Agglomerationsstufe (Herstellen der Filterformlinge).- 1. Einfluß des K(irnungsbandes der Erze auf die Grünfestigkeit.- 2. Einfluß des Wassergehaltes der Formlinge auf die Grünfestigkeit.- 3. Einfluß des Unterdruckes des Filteraggregates auf die Grünfestigkeit.- 4. Einfluß der Trocknungstemperatur auf die Grünfestigkeit.- 5. Einfluß von Filtrierhilfsmitteln auf die Grünfestigkeit.- G. Versuche und Diskussion in der zweiten Agglomerationsstufe (Sintern der Filterformlinge).- 1. Einfluß des Wassergehaltes der Formlinge auf die Sinterleistung.- 2. Einfluß des Wassergehaltes der Formlinge auf die Sintereigenschaften.- 3. Einfluß der Koksmenge auf die Sinterleistung.- 4. Einfluß der Koksmenge auf die Sintereigenschaften.- 5. Einfluß der Art der Koksaufgabe bzw. Mischtechnik auf die Sinterleistung.- 6. Einfluß der Aufgabeart des Kokses bzw. Mischtechnik auf die Sintereigenschaften.- 7. Einfluß der Rückgutmenge auf die Sinterleistung.- 8. Einfluß der Rückgutmenge auf die Sintereigenschaften.- 9. Einfluß der Gasdurchlässigkeit der Sinterschüttung auf die Sinterleistung.- 10. Einfluß der Gasdurchlässigkeit der Sinterschüttung auf die Sintereigenschaften.- 11. Einfluß der Möllertemperatur auf die Sinterleistung.- 12. Einfluß der Möllertemperatur auf die Sintereigenschaften.- H. Zusammenfassende Betrachtung.- I. Literatur.