Als buchstäblich zwischen den Meeren gelegenes Land stand Schleswig-Holstein geografisch, politisch und kulturell oft im Mittelpunkt des historischen Geschehens in Nordeuropa - was sich auch in der Vielfalt der Ethnien widerspiegelt, die dort in seiner langen Geschichte eine Rollen spielten: Deutsche, Dänen, Friesen, Slaven, Schweden, Holländer, Franken, Sachsen usw. Umso bunter sind die diversen Kulturen mit ihren Sprachen und Dialekten, Lebensweisen, Wohnformen, Arbeitstechniken, Denkarten, die innerhalb Schleswig-Holsteins vorkommen.
Schleswig-Holstein ist stets mehr als Leuchttürme, Wattenmeer und Deichlämmer - es war und ist ein Land der Vielfalt, der Gegensätze, der Kontinuitäten und der Brüche. Dem renommierten Regionalhistoriker Oliver Auge gelingt es in seinem Buch, die vielseitige Geschichte Schleswig-Holsteins in 100 Kapiteln von A bis Z komprimiert und allgemeinverständlich darzustellen: Schleswig-Holstein - Eine Landesgeschichte von den Anfängen bis zur Zeitenwende.
Prof. Dr. Oliver Auge ist Direktor der Abteilung für Regionalgeschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit am Historischen Seminar der CAU zu Kiel. Seine Forschungsfelder umfassen Studien zur spätmittelalterlichen Reichs-, Kloster-, Stadt- und Dynastiegeschichte sowie vergleichende Untersuchungen zur fürstlichen Herrschaft und Politik insbesondere in den Regionen Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.