Die Beiträge behandeln das Phänomen des Parallelismus membrorum unter verschiedenen Fragestellungen: Nach der Erkundung der noetischen Leistung des Parallelismus wird das Problem des Zusammenhangs von Satz und Parallelismus diskutiert; danach kommen am Bsp. von Ps 118 der Bezug zwischen Parallelismus und Metrik und Tendenzen der neueren Parallelismusforschung zur Darstellung.Nach einem Blick auf die Neubildung von Parallelismen in der Septuaginta wird in je einem Beitrag das Phänomen des Parallelismus in Ugarit, Ägypten und Alt-Baylonien erörtert. Parallelismen in Bildern und im Chinesischen bieten interessante ikonographische und kontrastive Perspektiven. Der Band schließt mit einer umfangreichen Bibliographie.
Dr. theol. Andreas Wagner ist Professor für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.