Eva Christina Zeller,
in Ulm geboren, schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke. Lebt in Tübingen, unweit des Hölderlinturms. Sie erhielt für ihr literarisches Schreiben mehrere Auszeichnungen, u.¿a. den Thaddäus-Troll-Preis, den Preis der Akademie Schloss Solitude, den Preis der Akademie für Gesprochenes Wort, dazu zahlreiche Auslandsstipendien. Mitglied im Deutschen PEN.
Zuletzt erschienen: der Gedichtband ¿Proviant von einer unbewohnten Insel¿ (2020) und, hoch gelobt: ¿Unterm Teppich. Roman in 61 Bildern¿ (2022) - 'Das ist', so der WDR, 'so gut verdichtete Prosa, dass man nach 61 Episoden das Gefühl hat, einen großen Lebensroman gelesen zu haben.'
Muttersuchen, ein Roman. Und doch mehr als ein Roman.Eine Recherche in Gegenwart und Vergangenheit über drei Generationen und Orte hinweg: Großvater, Mutter, Tochter. Da ist der Großvater in der Nacht der Geburt seiner Tochter. Da ist seine Tochter, die 16 Jahre später nach Bosnien reist. Da ist schließlich die Erzählerin, die ihrer Mutter viele Jahre später folgt. Zellers vielstimmige Recherche ist ein Familienroman, ein Reiseroman, ein Erinnerungsroman.
Ein Buch zum Staunen, eine literarische Überraschung. Und eine großartige »Lebenserzählerin«, die manche an Annie Ernaux denken lässt.