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Michael Grüttner im Gespräch über "TALAR UND HAKENKREUZ"
09.10.2024 um 19:30 Uhr
Eine Leidenschaft
Über die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins | Literaturnobelpreis 2022
von Annie Ernaux
Übersetzung: Sonja Finck
[Originaltitel: Passion simple]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Reihe: Bibliothek Suhrkamp Nr. 1553
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 2 MB
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ISBN: 978-3-518-77840-1
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 17.06.2024
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Umfang: 80 Seiten

Preis: 16,99 €

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zum Hardcover 20,00 €
Biografische Anmerkung
Klappentext

Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.



Annie Ernaux erzählt von einer alles verzehrenden Leidenschaft für einen irritierend teilnahmslosen Mann - unerschrocken gründlich sucht sie nach der Wahrheit hinter einer Existenz, in der sie sich zusehends aufzugeben droht.

Das körperliche Leiden, die Angst des Wartens, die immer nur kurze Erleichterung des Liebemachens, die darauffolgende Lethargie und Müdigkeit, das erneute Verlangen, die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins - mit ruhiger Selbstverständlichkeit berichtet Annie Ernaux von einer schmerzlich langen Episode ihres Lebens; wie sie sich immer heftiger in eine Affäre verstrickt, einem verheirateten osteuropäischen Geschäftsmann verfallen, der eine vage Ähnlichkeit mit Alain Delon hat, schnelle Autos und Alkohol mag und im Französischen keine »obszönen Ausdrücke kennt, oder er hatte einfach keine Lust, sie zu benutzen«.
Annie Ernaux beschreibt einen zweijährigen Schwebezustand, worin jedes Wort, jedes Ereignis und jede andere Person entweder eine dringliche Verbindung zu diesem Mann hat oder aber von ihr mit kalter Gleichgültigkeit beschieden wird. Zu einem Mann, der ihr fremder nicht sein könnte.


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