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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Philosophie
Ursula Poznanski liest aus TEUFELS TANZ
09.04.2025 um 19:30 Uhr
Post-
Nachruf auf eine Vorsilbe | Ein Plädoyer für Geistesgegenwart
von Dieter Thomä
Verlag: Suhrkamp Verlag Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-58830-7
Erschienen am 16.03.2025
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 128 mm [B] x 38 mm [T]
Gewicht: 510 Gramm
Umfang: 396 Seiten

Preis: 28,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Bei der Vorsilbe Post- handelt es sich um die erfolgreichste Erfindung der Geistes- und Sozialwissenschaften seit 1945. Zum weltweiten Einsatz kommt sie in Großwörtern wie Posthistoire, Postmoderne oder Postkolonialismus sowie in zahllosen weiteren Kombinationen. Offensichtlich ist es Trend geworden, sich in die Nachzeit einer Vorzeit zu versetzen. Doch nicht hinter jedem Erfolg steckt eine gute Idee. Das ist auch hier der Fall, wie Dieter Thomä in seiner aufregenden Kritik jener Geistes- und Lebenshaltung zeigt, die auf den Post-Weg geraten ist.

Nicht nur zeugt es laut Thomä von epochaler Einfallslosigkeit, ein altes Wort mit Post- zu schmücken und als letzten Schrei auszugeben. Darüber hinaus haben die Post-Theoretiker ein grundsätzliches Problem: Sie lassen etwas hinter sich und schleppen es doch weiter mit. Sie fahren in die Zukunft, schauen dabei aber dauernd in den Rückspiegel. Sie bleiben in der Ambivalenz zwischen Anhänglichkeit und Aufbruch stecken. Höchste Zeit also für die Verabschiedung der Postismen unserer Zeit. Dieses Buch ist ihr Nachruf und zugleich ein Plädoyer für etwas von ihnen Verschiedenes: Geistesgegenwart.



Dieter Thomä, geboren 1959, ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen.1996 erhielt er den Joseph-Roth-Preis für internationale Publizistik (Preis für Essayistik). Sein Buch Puer robustus stand 2017 auf der Shortlist des Tractatus-Preises.


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