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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Die blutige Kammer
Erzählungen | Von der Godmother der feministischen (Horror-)Literatur
von Angela Carter
Illustration: Julia Kissina
Übersetzung: Maren Kames
[Originaltitel: The Bloody Chamber]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-43241-9
Erscheint im April 2025
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 205 mm [H] x 125 mm [B]
Umfang: 260 Seiten

Preis: 24,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Väter, Bestien, Werwölfe - die Frauen in Märchen haben seit jeher kein einfaches Los. In Angela Carters Kult-Nachdichtungen von etwa Blaubart, Der gestiefelte Kater oder Die Schöne und das Biest wird die traditionelle Rollenverteilung nicht nur umgekehrt, sondern in die Luft gejagt. Hier werden Frauen zu Tigerbräuten und Schöne zu Biestern, Erlkönige mit dem eigenen Haar erwürgt und Werwolfsgroßmütter von ihren Enkelinnen erledigt. Die Antiheldinnen und Heldinnen dieser Märchen sinnen in gleichem Maße auf Rache, wie sie nach Liebe streben.

Angela Carter ist die Godmother der feministischen (Horror-)Literatur. Ihre abgründig-erotischen Neuerzählungen von Märchen bestechen auch mehr als fünfzig Jahre nach ihrem Erscheinen mit unvermittelter Wucht.



Angela Carter, geboren 1940, lebte in Japan, den Vereinigten Staaten und Australien. Ihr erster Roman, Shadow Dance, wurde 1965 veröffentlicht. Für ihr nächstes Buch, The Magic Toyshop, erhielt sie den John Llewellyn Rhys Prize und für das folgende, Several Perceptions, den Somerset Maugham Award. Sie starb im Februar 1992. Im Jahr 2008 wurde sie von der Times auf Platz zehn der Liste der 50 größten britischen Schriftsteller seit 1945 gesetzt.

Julia Kissina, 1966 in Kiew geboren, gehörte in den 80er Jahren zum Kreis der Moskauer Konzeptualisten um Vladimir Sorokin und Pawel Pepperstein und machte sich mit spektakulären Kunstaktionen und als Fotokünstlerin auch international einen Namen. 2005 erschienen auf Deutsch Vergiß Tarantino sowie das Kinderbuch Milin und die Zauberkreide. Sie lebt in New York und Berlin.


Maren Kames, 1984 in Überlingen am Bodensee geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Bücher Halb Taube Halb Pfau und Luna Luna wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet, Luna Luna war 2020 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Hasenprosa, ihr erster Roman, stand 2024 auf den Shortlists für den Deutschen Buchpreis und den Wilhelm Raabe-Literaturpreis.


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