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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Politik
Bianca Iosivoni liest aus "Bad Vibes"
01.03.2025 um 19:30 Uhr
Frei
Erwachsenwerden am Ende der Geschichte
von Lea Ypi
Übersetzung: Eva Bonné
[Originaltitel: Free. Coming of Age at the End of History.]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-43034-7
Auflage: 7. Auflage
Erschienen am 07.03.2022
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 216 mm [H] x 142 mm [B] x 36 mm [T]
Gewicht: 496 Gramm
Umfang: 332 Seiten

Preis: 28,00 €
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Tipp von
Wiebke Radke
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Lea Ypi wurde 1979 in Tirana geboren und verbrachte ihre ersten elf Lebensjahre somit im "letzten stalinistischen Außenposten Europas". Das Leben der Menschen war bestimmt von Mangelwirtschaft, der Angst vor der Geheimpolizei und vor Inhaftierung. Für das kleine Mädchen jedoch war dieses Land ihr Zuhause, sie war begeisterte Anhängerin der Partei und der albanische Führer Enver Hoxha ihr bester Freund. Mit dem Untergang der Sowjetunion brach auch dort das Zeitalter des Kapitalismus an, doch ist das die ersehnte Freiheit, von der alle reden?
Mit großer Begeisterung habe ich diese Autobiografie gelesen. Lea Ypi bietet mit ihren Erinnerungen unvergessliche Einblicke in das albanische Leben der 80er und 90er, Einblicke in das Leben in einem totalitären Staat. Und trotz der Ernsthaftigkeit des Themas gelingt ihr dies in einem tollen, witzigen und warmherzigem Stil.
Klappentext
Biografische Anmerkung

Albanien 1989: Der letzte stalinistische Außenposten in Europa, ein isoliertes Land, das man nur schwer besuchen und noch schwerer verlassen kann. Es herrschen Mangelwirtschaft, Geheimpolizei und das Proletariat. Der Kommunismus hat den Platz der Religion übernommen. Für die zehnjährige Lea Ypi ist dieses Land ihr Zuhause: Ein Ort der Geborgenheit, des Lernens, der Hoffnung und der Freiheit.


Alles ändert sich, als in Berlin die Mauer fällt und in Tirana Enver Hoxhas Statue vom Sockel stürzt. Jetzt können die Menschen wählen, wen sie wollen, sich kleiden, wie sie wollen, anbeten, was sie wollen. Aber die neue Zeit zeigt bald ihr unfreundliches Gesicht: Skrupellose Geschäftemacher ruinieren die Wirtschaft, die Aussicht auf eine bessere Zukunft löst sich auf in Arbeitslosigkeit und Massenflucht. Als das Land im Chaos zu versinken droht und in ihrer Familie Geheimnisse ans Licht kommen, beginnt Lea sich zu fragen, was das eigentlich ist: Freiheit.



In hinreißender Prosa erzählt Lea Ypi von ihrem Erwachsenwerden im poststalinistischen Albanien und einer schillernden Familie, deren Geschichte eng mit der des Landes verwoben ist.
Frei
ist ein fesselndes Memoir und eine scharfsinnige Reflexion über die Grenzen des Fortschritts und die Last der Vergangenheit, über glänzende Ideale und harte Realitäten. Vor allem aber über die Leben von Menschen, die vom Sturm der Geschichte erfasst werden.



Lea Ypi, geboren 1979 in Tirana, Albanien, hat in Florenz und Rom Philosophie und Literatur studiert und unter anderem in Paris, Oxford, Stanford und Frankfurt am Main geforscht und gelehrt. Derzeit ist sie Professorin für Politische Theorie an der London School of Economics. Für den Guardian schreibt sie regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen. Im Suhrkamp Verlag erschien 2022 ihr autobiografisches Werk Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte.
Eva Bonné übersetzt Literatur aus dem Englischen, u. a. von Michael Cunningham, Anne Enright, Richard Flanagan und Sara Gran.


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