Bücher Wenner
Volker Kutscher liest aus "RATH"
18.11.2024 um 19:30 Uhr
Globalisten
Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus
von Quinn Slobodian
Übersetzung: Stephan Gebauer
[Originaltitel: Globalists. The End of Empire and the Birth of Neoliberalism]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-42903-7
Erschienen am 11.11.2019
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 218 mm [H] x 144 mm [B] x 40 mm [T]
Gewicht: 702 Gramm
Umfang: 522 Seiten

Preis: 32,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Nachdem Handelspolitik lange eine Sache spezialisierte Juristen war, ist sie heute ein Feld heftiger politischer Auseinandersetzungen: Beim Brexit steht der freie Warenverkehr auf dem Spiel, Donald Trump droht deutschen Autobauern mit Schutzzöllen.
In seinem Buch, das in der englischsprachigen Welt für Furore sorgt, wirft Quinn Slobodian einen neuen Blick auf die Geschichte von Freihandel und neoliberaler Globalisierung. Im Mittelpunkt steht dabei eine Gruppe von Ökonomen um Friedrich von Hayek und Wilhelm Röpke. Getrieben von der Angst, nationale Massendemokratien könnten durch Zölle oder Kapitalverkehrskontrollen das reibungslose Funktionieren der Weltwirtschaft stören, bestand ihre Vision darin, den Markt auf der globalen Ebene zu verrechtlichen und so zu schützen.
Slobodian begleitet seine Protagonisten durch das 20. Jahrhundert. Er zeigt, wie sie auf neue Herausforderungen - die Entkolonialisierung etwa oder die europäische Integration - reagierten und aus einer Außenseiterposition heraus die Deutungshoheit eroberten.



Quinn Slobodian, geboren 1978 im kanadischen Edmonton, ist Associate Professor am Department of History des Wellesley College. Seine Spezialgebiete sind deutsche Geschichte, soziale Bewegungen und das Verhältnis zwischenden Industrieländern und dem globalen Süden.


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