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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Deutschland
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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Lütten Klein
Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft
von Steffen Mau
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-42894-8
Erschienen am 12.08.2019
Sprache: Deutsch
Format: 215 mm [H] x 135 mm [B] x 32 mm [T]
Gewicht: 448 Gramm
Umfang: 284 Seiten

Preis: 22,00 €
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Tipp von
Detlef Scholz
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Wenn Sie verstehen möchten, warum die AfD in Ostdeutschland so viel Zuspruch bekommt,
dann sollten Sie dieses Buch lesen.
Steffen Mau ist Professor für Soziologie und im Rostocker Plattenbauviertel "Lütten Klein" aufgewachsen.
Sachkundig und empathisch erklärt er die soziale Spaltung der ostdeutschen Gesellschaft.
Klappentext
Biografische Anmerkung

Steffen Mau wächst in den siebziger Jahren im Rostocker Neubauviertel Lütten Klein auf. Als die Mauer fällt, ist er bei der NVA, nach der Wende studiert er, wird schließlich Professor. Währenddessen kämpft seine Heimat mit den Schattenseiten der Wiedervereinigung: Statt blühender Landschaften prägen verrostende Industrieruinen die Szenerie. Mit der neuen Freiheit und dem Massenkonsum kommen Erfahrungen sozialer Deklassierung.
30 Jahre nach 1989 zieht Mau mit dem ebenso scharfen wie empathischen Blick eines Lütten Kleiner Soziologen Bilanz. Er spricht mit Weggezogenen und Dagebliebenen, er schaut zurück auf das Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt. Wie veränderte sich die Sozialstruktur, wie die Mentalitäten? Was sind die Ursachen für Unzufriedenheit und politische Entfremdung in den neuen Ländern? Wie wurde aus der Stadt, in der er gemeinsam mit Kindern aller Schichten seine Jugend verbrachte, ein Ort sozialer Spaltung? Viele der Spannungen, so sein Fazit, die sich in Ostdeutschland beobachten lassen, haben ihren Ursprung in der DDR-Zeit. Doch wurden sie durch die Transformation nicht aufgehoben. Vielmehr verschärften sie sich zu gesellschaftlichen Frakturen, die unser Land bis heute prägen.



Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft (st 5092) stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Zeit und Deutschlandfunk Kultur. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.


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