John Dewey (1859-1952) studierte an der Johns Hopkins University in Balitmore, war zunächst Professor für Philosophie in Chicago und von 1904 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1930 an der Columbia University in New York.
Vorwort 7
Kapitel I
Das lebendige Geschöpf 9
Kapitel II
Das lebendige Geschöpf und die
»ätherischen« Dinge 29
Kapitel III
Eine Erfahrung machen 47
Kapitel IV
Der Ausdrucksakt 72
Kapitel V
Das Ausdrucksobjekt 98
Kapitel VI
Substanz und Form 125
Kapitel VII
Die Entwicklung der Form 156
Kapitel VIII
Die Organisation der Energien 188
Kapitel IX
Die gemeinsame Substanz der Künste 217
Kapitel X
Die verschiedenartigen Substanzen der Künste 249
Kapitel XI
Der Beitrag des Menschen 287
Kapitel XII
Die Herausforderung für die Philosophie 319
Kapitel XIII
Kritik und Perzeption 347
Kapitel XIV
Kunst und Zivilisation 377
Register 405
"»Durch eine jener ironischen Verkehrungen der Geschichte ist die Existenz der Kunstwerke zur Behinderung einer Theorie über sie geworden.« Das ist eine elementare Wahrheit der gegenwärtigen Ästhetik. Als Träger einer Kunstphilosophie kommt das Kunstwerk selbst nicht mehr in Betracht. Der Werkbegriff ist zerfasert und aufgelöst.Der Satz ist auch in einer anderen Hinsicht wahr. Er verweist auf den histo-rischen Prozeß der Trennung von Kunst und Leben, der im 19. Jahr-hundert kulminierte: die Kunstwerke verschwanden in die Museen, ihre Verbindung mit den realen Lebensverhältnissen riß ab; fortan geisterten sie wie Irrlichter durch das ästhetische Bewußtsein.Einer der solidesten Versuche, aus dieser Erkenntnis Konsequenzen zu ziehen, stammt von dem amerikanischen Philosophen John Dewey, einem führenden Vertreter des Pragmatismus.Kunst als Erfahrung: das ist die lakonische Formel für eine Ästhetik, die die Kontinuität zwischen ästhetischem Bewußtsein und alltäglicher Erfahrung wiederherstellen will. Aber nicht auf dem erprobten Weg interpretierender Kunstphilosophie. »Zur Theorie der Kunst können wir nur über einen Umweg gelangen.« Er besteht bei Dewey in einer weitausholenden Theorie der Erfahrung. (Aus einer Rezension von Helmut Rath)"