Die Dichterin Sylvia Plath, geboren 1932 in Boston, verheiratet mit dem Dichter Ted Hughes, wurde nach ihrem Selbstmord 1963 in London mit dem Roman Die Glasglocke und dem Gedichtband Ariel zu einer internationalen Ikone der Frauenbewegung.
Am 11. Februar 1963 begeht Sylvia Plath Selbstmord, sie ist 30 Jahre alt. Ihr Nachlass: Tagebücher, längere Prosa, Lyrik, ein beeindruckendes Werk. Heute ist sie die berühmteste amerikanische Dichterin des 20. Jahrhunderts.
50 Jahre nach ihrem Tod erscheint nun, erstmals in deutscher Übersetzung und in einer zweisprachigen Ausgabe,
Der Koloss
- Sylvia Plath' einziger Gedichtband zu Lebzeiten und ihre erste Buchveröffentlichung überhaupt. Was auch immer man über die große Ausbruchskünstlerin zu wissen glaubt, aus dem Nachlass, den späteren Erzählungen ihrer Weggefährten oder den unzähligen Biographien: Hier legt sie zum ersten Mal literarisch Zeugnis ab. Hier fängt alles an.
Der Koloss
ist ein Buch der Verwandlungen, seine Verse erzählen von einer Welt, die düster ist und voller Sehnsucht, in der zwischen Irrenhaus, Mythos und Märchen eine Frau um unangetastete Identität ringt. Die Geburtsstunde einer Ikone.