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Gaea Schoeters liest aus TROPHÄE
28.10.2024 um 19:30 Uhr
Identitätspolitik
Vom Mißbrauch des kulturellen Unterschieds
von Thomas Meyer
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Reihe: edition suhrkamp Nr. 2272
Taschenbuch
ISBN: 978-3-518-12272-3
Erschienen am 26.08.2002
Sprache: Deutsch
Format: 177 mm [H] x 108 mm [B] x 17 mm [T]
Gewicht: 226 Gramm
Umfang: 250 Seiten

Preis: 18,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die Globalisierung zeigt mit dem Schwinden der Grenzen für Terror und fundamentalistischer Identitätspolitik ein neues Gesicht. Immer mehr erweist sich nun Samuel Huntingtons Theorem vom Kampf der Kulturen als Signatur des 21. Jahrhunderts nicht als Erklärung kulturell begründeter Konflikte, sondern als Teil ihrer Ursachen. Nicht als Versuch der Deutung der neuen Entwicklungen ist die Kulturkampfthese ernst zu nehmen, aber als Arsenal für wohlfeile Berufungsgründe im Kampf der vermeintlichen kulturellen Identitäten um Macht und Anerkennung.
Thomas Meyer analysiert in diesem Band soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Faktoren, die fundamentalistischer Identitätspolitik heute zum Erfolg verhelfen. Empirische Befunde und Analysen der Struktur unterschiedlicher Kulturen machen gemeinsame Grundwerte ebenso wie Reichweite und Grenzen der Differenz von Kulturen und Religionen bewusst. Das Buch zeigt schlüssig, dass es nicht an den kulturellen Unterschieden selbst liegt, ob sie uns bereichern oder einander entfremden, sondern an dem Gebrauch, den wir von ihnen machen.



Thomas Meyer, geboren 1943, ist Prof. em. für Politikwissenschaft an der TU Dortmund. In der edition suhrkamp erschien 2001 sein vieldiskutiertes Buch Mediokratie. Die Kolonisierung der Politik durch die Medien (es 2204).


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