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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Europa
Bianca Iosivoni liest aus "Bad Vibes"
01.03.2025 um 19:30 Uhr
Brüssel sehen und sterben
Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe
von Nico Semsrott
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Kontaktdaten
Taschenbuch
ISBN: 978-3-499-01410-9
Erschienen am 02.04.2024
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 138 mm [B] x 30 mm [T]
Gewicht: 370 Gramm
Umfang: 352 Seiten

Preis: 18,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Nico Semsrott, geboren 1986 in Hamburg, ist in seiner Rolle als Demotivationstrainer als Kabarettist konsequent nach oben gescheitert. Als 'traurigster Komiker der Welt' hat er auf Poetry Slams, bei Solo-Auftritten und in YouTube-Videos geübt, wie man Zuschauer:innen für deprimierende Themen begeistern kann. Und weil nichts deprimierender ist als Politiker:innen, die Satire machen, hat er sich entschieden, zum Gegenangriff zu blasen und als Satiriker Politik zu machen. Bei der Europawahl 2019 hat Semsrott den Einzug ins Europäische Parlament geschafft. 



Das Europaparlament - eine hervorragende Idee. Nur in der Realität leider ein Witz, und noch dazu ein sehr schlechter. Nico Semsrott berichtet ehrlich und komisch von seinen Erfahrungen aus fünf Jahren Europaparlament. Von der sinnlosen Pendelei zwischen Brüssel und Straßburg, in der schon alles steckt, was das Parlament im Kern ausmacht: Steuerverschwendung, Tragik und grober Unfug. Von gierigen Parlamentariern, die keines ihrer unsinnigen Privilegien ungenutzt lassen und sich ständig in die eigene Tasche wirtschaften. Und von seinem aufreibenden Selbstversuch, sich bei unzähligen Lobbyveranstaltungen in Brüssel kostenlos durchzufuttern, ohne Smalltalk zu betreiben. Denn ihm ist schnell klar: An dem Ort, an dem wir dringend auf Gerechtigkeit und Vertrauen angewiesen sind, wird Korruption nur selten bestraft, sondern meistens belohnt.

Nico Semsrott trat den «merkwürdigsten Job der Welt» als Idealist an, um seine letzten Ideale zu retten, beendet er seine Politkarriere freiwillig. Das ist deprimierend, aber immerhin muss er auf nichts und niemanden mehr Rücksicht nehmen. Ein tragikomischer, kluger Bericht aus den Untiefen des Europäischen Parlaments.


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