Stephan Orth, Jahrgang 1979, studierte Anglistik, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Journalismus. Von 2008 bis 2016 arbeitete er als Redakteur im Reiseressort von SPIEGEL ONLINE, bevor er sich als Autor selbstständig machte. Für seine Reportagen wurde Orth mehrfach mit dem Columbus-Preis ausgezeichnet. Er ist Autor des Nr.1-Bestsellers »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt«. Bei Malik erschienen seine Bücher »Opas Eisberg« sowie die SPIEGEL-Bestseller »Couchsurfing im Iran« und »Couchsurfing in Russland«, für das er mit dem ITB-BuchAward ausgezeichnet wurde.
"Ein Büchlein in tarnfarbengrauem Leineneinband, direkt neben der Urne, direkt neben Opa. "Grönland 1912/13" steht über der ersten von 195 eng beschriebenen Seiten. Opas Expeditions-Tagebuch." Im Sommer 1912 gelingt einer kleinen Schweizer Expedition die Durchquerung und Vermessung des grönländischen Inlandeises. Unter den Teilnehmern: der junge Architekt Roderich Fick, der die Pionierleistung ebenso akribisch wie geistreich festhält. 100 Jahre später fällt sein Tagebuch in die Hände seines Neffens, der seinen heroischen Großvater nie kennengelernt hat. Nach der Lektüre steht für ihn fest: Es ist an der Zeit, das Versäumnis nachzuholen - und wenn der denkbar unheroische Neffe dafür selbst das grönländische Inlandeis durchqueren muss ...