Was fühlt ein Tier, wie lebt es und wie nimmt es seine Umwelt wahr? Um das herauszufinden, tritt Charles Foster ein faszinierendes Experiment an. Er schlüpft in die Rolle von fünf verschiedenen Tierarten: Dachs, Otter, Fuchs, Rothirsch und Mauersegler. Er haust in einem Bau unter der Erde, schnappt mit den Zähnen nach Fischen in einem Fluss und durchstöbert Mülltonnen auf der Suche nach Nahrung. Er schärft seine Sinne, wird zum nachtaktiven Lebewesen, beschreibt wie ein Weinkenner die unterschiedlichen »Terroirs« von Würmern und wie sich der Duft der Erde in den verschiedenen Jahreszeiten verändert. In die scharfsinnige und witzige Schilderung seiner skurrilen Erfahrungen lässt er wissenswerte Fakten einfließen und stellt sie in den Kontext philosophischer Themen. Letztendlich geht es dabei auch um die eine Frage: Was es bedeutet, Mensch zu sein.
Charles Foster ist ausgebildeter Tierarzt (mit Spezialgebieten Tierverhaltenslehre und Akupunktur in der Tiermedizin) und Anwalt, er unterrichtet Ethik und Rechtsmedizin in Oxford. Foster hat Bücher zu diversen Reise- und anderen Themen (Evolutionsbiologie, Anthropologie, Philosophie) publiziert und mehrere große Reisen unternommen, vor allem in Wüstenregionen, u.a. ins Leere Viertel. Er hat z.B. am Marathon de Sable teilgenommen und ist auf Skiern zum Nordpol vorgestoßen. charlesfoster.co.uk
Vorbemerkung des Autors
Zum Tier werden
Erde 1: Dachs
Wasser: Otter
Feuer: Fuchs
Erde 2: Rothirsch
Luft: Mauersegler
Epilog
Danksagung
Bibliografie