Michael Moritz, 1989 in der Pfalz geboren, war Bankkaufmann und studierte Wirtschaftswissenschaft mit Schwerpunkt Tourismus. Zuletzt entwickelte er für einen Veranstalter Abenteuerreisen in den Alpen und lehrte an der Hochschule für Wirtschaft und Technik in Saarbrücken. Anfang 2019 beendete er diese Laufbahn und begann, mit Kamera im Gepäck, langsam um die Welt zu reisen. Nach seiner Mitwirkung als Protagonist in der ARTE-Dokumentation 'Auf dem Jakobsweg' (2019) entstand, zusammen mit Anna Baranowski und gefördert von der Thüringer Kulturstiftung, parallel zum Buch der Dokumentarfilm 'Namaste Himalaya' über die Zeit in Nepal. Michael und Anna leben mit ihrer gemeinsamen Tochter in Thüringen. Mit seiner Multivisionsshow, einer Live-Reisereportage über seine Weltreise, tourt Michael quer durch Deutschland.
Tausche Abenteuer gegen Gemeinschaft
Treffpunkt Kathmandu: Hierhin ist der Weltenbummler Michael gekommen, um Anna wiederzusehen. Seit ihrer letzten Begegnung war er Tausende Kilometer auf dem Landweg unterwegs. Als Nepal vom Lockdown überrascht wird und die Städte abriegelt, fliehen sie in die Berge. Am Fuß der Achttausender finden sie Zuflucht und ein Wellblech über dem Kopf. Im Dorf begegnet man den Reisenden zunächst ablehnend. Doch als die Nahrung knapp wird, wächst der Zusammenhalt. Sie teilen Linsen, helfen in der Landwirtschaft und überleben ein schreckliches Unwetter. Feldarbeiterinnen, Bettler und Bergführer werden ihre Freunde - und die beiden für fünf Monate Teil einer Schicksalsgemeinschaft.
'Wer eine Weltreise und dabei nicht nur egoistische Motive im Sinn hat, ist gut beraten mit diesem Buch.' Süddeutsche Zeitung