Der allein lebende Korrektor Raimundo da Silva erledigt die ihm zugeteilten Aufträge stets gewissenhaft und pünktlich. Für seine Anmerkungen, Deleaturen und Korrekturen bedient er sich seines eigenen Wissens und der ihn umgebenden Lexika, Wörter-und Geschichtsbücher. Menschlichen Kontakt hat er selten, seine Putzfrau und sein Arbeitgeber sind sein einziger Kontakt zur Außenwelt. Doch während einer routinemäßigen Abschlusskorrektur probt er plötzlich den Aufstand: Statt brav ein Buch über die Historie Lissabons auf Fehler durchzusehen, ändert er es eigenmächtig. Die Aktion revolutioniert sein Leben. Er wird zum besessenen Schriftsteller, der nun seine eigene Geschichte der Belagerung von Lissabon schreibt. Ein Sieg der Phantasie über die Fakten. Und gleichzeitig ist dies der Beginn einer wunderbaren Liebesgeschichte.
José Saramago (1922-2010) wurde in Azinhaga in der portugiesischen Provinz Ribatejo geboren. Er entstammt einer Landarbeiterfamilie und arbeitete als Maschinenschlosser, technischer Zeichner und Angestellter. Später war er Mitarbeiter eines Verlags und Journalist, bevor er Schriftsteller wurde. Während der Salazar-Diktatur gehörte er zur Opposition.1998 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Cover
Titelseite
Widmung
Motto
Der Korrektor sagt, Jawohl, [...]
Zum Zeitpunkt, wenn erst [...]
Der Korrektor hat einen [...]
Es war noch nicht [...]
Dreizehn lang sich hinziehende [...]
Der Brief, den Raimundo [...]
Gewissen Autoren ist es, [...]
Es vermeldet die Geschichte [...]
Der König hatte einen [...]
Hätte der Muezzin, in [...]
Ohne Weg da noch [...]
In den ersten Tagen [...]
Der Grund, weshalb Raimundo [...]
Falls wir die Tatsachen, [...]
Gemeinhin gilt es als [...]
Maria Sara verbrachte die [...]
Bruder Rogeiro schreibt, zu [...]
Über zwei Monate sind [...]
Über José Saramago
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