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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / China
Steffen Kopetzky liest aus Atom (Premierenlesung)
11.03.2025 um 19:30 Uhr
Ort ohne Wiederkehr
Wie ich als Uigurin Chinas Lager überlebte
von Mihrigul Tursun, Andrea C. Hoffmann
Verlag: Heyne Taschenbuch Kontaktdaten
Taschenbuch
ISBN: 978-3-453-60614-2
Erschienen am 17.01.2022
Sprache: Deutsch
Format: 204 mm [H] x 135 mm [B] x 30 mm [T]
Gewicht: 372 Gramm
Umfang: 288 Seiten

Preis: 12,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

»Die Welt muss nicht nur davon erfahren, sie muss wissen, wie sich das anfühlt, in so einem Lager eingesperrt zu sein«
Menschenrechtsorganisationen und Regierungen sprechen von einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit, einem »kulturellen Genozid«. Mihrigul Tursun ist wiederholt Opfer der chinesischen Bestrebungen zur totalen Assimilation der Minderheit der Uiguren geworden. Sie erlebte die sogenannten »Umerziehungslager« in ihrer unbeschreiblichen Grausamkeit, die physische und psychische Gewalt, am eigenen Leib. Auf bis heute ungeklärte Weise kam ihr kleiner Sohn ums Leben, während sie eingesperrt war. Heute hat sie trotz der auch im Exil nicht verschwundenen Bedrohung den Mut, offen über das Erlebte zu sprechen und aus eigener Erfahrung das zu beschreiben, was die uigurische Minderheit in China erleiden muss. Ein bedeutender Augenzeugenbericht, der dem Leser die Menschen hinter den Nachrichten aus China nahebringt.



Die Uigurin Mihrigul Tursun, Jahrgang 1989, war mehrmals in den chinesischen 'Umerziehungslagern' von Xinjiang inhaftiert. In der Zeit ihrer Haft starb einer ihrer Söhne im chinesischen Gewahrsam unter ungeklärten Umständen. Am 28. November 2018 machte Mihrigul Tursun ihre erschütternde Aussage vor dem US-Kongress (Congressional-Executive Commission on China). Sie beschrieb die unmenschlichen Bedingungen und die Foltermethoden in den Lagern. Im Dezember 2018 wurde Tursun mit dem Citizen Power Award ausgezeichnet.


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