"Dieses Buch verwebt schwindelerregende, jazzige Meditationen über Kriegstraumata, Männlichkeit, Betrug und Erlösung." (Ocean Vuong)
Der Veteran Walker will nicht mehr zurück in die Provinz. Traumatisiert vom Krieg sucht er in der Metropole nach Freiheit, Anonymität und Schutz. In New York trifft er den Regisseur Robert Siodmak, der ihm von Hollywood vorschwärmt. Also beginnt Walker eine Odyssee durch ganz Amerika, zu dem Ort, an dem gerade Filmgeschichte geschrieben wird: Es ist die Zeit des legendären Film Noir. Hier erfährt Walker, wie gespalten die Gesellschaft des neuen Amerika ist, wie sehr der amerikanische Traum bereits bröckelt. In einer glänzenden, poetischen Sprache erzählt Robin Robertson, der mit diesem Buch auf der Shortlist des Bookerpreises stand, den amerikanischen Mythos in einer völlig ungewöhnlichen Weise neu.
Robin Robertson, 1955 in Scone im Nordosten Schottlands geboren, lebt als Lyriker und Verleger in London. Er hat bislang vier Gedichtbände veröffentlicht, für die er u. a. mit dem E. M. Forster Award ausgezeichnet wurde. Bei Hanser erschien zuletzt Wie man langsamer verliert (2021).