Sir Arthur Conan Doyle, geboren 1859 in Edinburgh, war ein britischer Arzt und Schriftsteller, der vor allem mit seinen Abenteuern um Sherlock Holmes und dessen Freund Dr. Watson berühmt wurde. Er starb 1930 in Crowborough, Sussex.
Lange bevor Conan Doyle mit Sherlock Holmes Weltruhm erlangte, heuerte er - damals noch junger Medizinstudent in Edinburgh - als Schiffsarzt auf einem Walfänger an. Die Reise in entlegene Polargebiete dauerte sechs Monate - die Faszination für die Arktis und ihre Tierwelt währte ein Leben lang. In seinem - mit zauberhaften Zeichnungen versehenen - Tagebuch schildert der 20-Jährige geistreich und lustig seinen Alltag zwischen Robbenjagd und Boxkampf - und legte damit eindeutig den Grundstein für sein späteres Schreiben.
Im Frühjahr 1880, er war 21 Jahre alt und studierte Medizin in Edinburgh, heuerte Arthur Conan Doyle als Schiffsarzt auf einem Walfänger an. Nicht ahnend, dass die Reise ins eisige Polarmeer verborgene Talente in ihm hervorbringen würde: Bald schon beteiligte er sich unermüdlich an der Jagd auf Robben und wagte sich mutig auf Eisschollen hinaus, von denen er so oft ins Wasser fiel, dass der Kapitän ihn den »großen Eistaucher« nannte. An Bord lernte Doyle das endlose Warten auf den Wal kennen, diskutierte über Philosophie und Religion, boxte mit Schiffskameraden und begeisterte sich für eine im Gurkenglas gehaltene Meeresschnecke - vor allem aber führte er ein Tagebuch mit dem er das Fundament für sein späteres Schreiben legte.