Robert Schleip
Robert Schleip ist 1954 in Göppingen geboren und lebt aktuell in München
Herr Schleip schloss 1980 sein Studium der Psychologie an der Universität Heidelberg ab. Im Jahr 2006 wurde Herr Schleip an der Universität Ulm in Humanbiologie promoviert. Seine mit summa cum laude bewertete Dissertation über aktive Faszienkontraktilität erhielt den "Vladimir-Janda-Preis für Muskuloskeletale Medizin".
Herr Schleip war Mitinitiator des ersten internationalen Faszien-Kongresses 2007 an der Harvard Medical School in Boston (1. Fascia Research Congress), mit dem der Durchbruch für die moderne Faszienforschung gelang, sowie der nachfolgenden Kongresse. Bei allen Veranstaltungen dieser Reihe wirkte er im wissenschaftlichen Komitee mit.
Herr Schleip ist seit 2008 Direktor der Fascia Research Group, Division of Neurophysiology an der Universität Ulm. Des Weiteren ist er leitender Forschungsdirektor der European Rolfing Association, Vizepräsident der Ida P. Rolf Research Foundation, und Vorstandsmitglied der Fascia Research Society.
Als Dozent hält er Vorträge im Bereich Physiotherapie, Orthopädie sowie Trainingswissenschaft. Er ist Autor und Herausgeber von Fachpublikationen zum Thema "Faszien" und in den Medien zu diesem Thema präsent.
Sektion 1: Theorie
1 Anatomie, Morphologie und Funktion der Faszien
1.1 Faszien: mehr als ein inertes Verpackungsorgan
1.2 „Faszie“ und „Fasziensystem“
1.3 Körperweites Spannungsnetzwerk
1.4 Bestandteile des Fasziengewebes
1.5 Anpassungsfähigkeit an mechanische Belastung
1.6 Vorspannung für eine effektive Muskelkontraktion
1.7 Faszien in der Sportwissenschaft
1.8 Mehr Schwung in den Schritt bringen
1.9 Mechanoadaptation und das Davis-Gesetz
1.10 Wie schnell verändern sich Fasziengewebe?
1.11 Ergebnisse der Faszienforschung in der täglichen Praxis
2 Überraschende Fakten zur Physiologie und Biochemie der Faszien
2.1 Einführung
2.2 Neurophysiologische Grundlagen
2.3 Muskeln und Faszien - gemeinsam stark
2.4 Kurzfristige Modulatoren
2.5 Langfristige Modulatoren
2.6 Regeneration von Muskeln und Faszien
2.7 Zusammenfassung
3 Einfluss von Sexualhormonen auf Sehnen und Bänder
3.1 Einführung
3.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede im Verletzungsrisiko
3.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Struktur und den biomechanischen Eigenschaften
3.4 Einfluss von Östrogen auf die strukturellen und biomechanischen Eigenschaften von Sehnen und Bändern
3.5 Einfluss von Androgenen und Relaxin auf die strukturellen und biomechanischen Eigenschaften von Sehnen
3.6 Zusammenfassung
4 Belastung und Matrixumbau bei Sehnen und Skelettmuskeln: mechanische Stimulation der Zellen und Gewebeumbau
4.1 Einführung - Konzept der mechanischen Belastung von Gewebe und Zellen
4.2 Mechanotransduktion - Signalübertragung und Ergebnisse
4.3 Zelluläre Reaktionen auf mechanische Belastung: in vitro und in vivo
4.4 Langzeiteffekte von mechanischer Belastung auf Matrixzellen und Gewebe
4.5 Grenze zwischen physiologischen und pathologischen Anpassungsreaktionen
4.6 Einfluss von Reifung und Alterung
4.7 Zusammenfassung
5 Mechanische Belastung und adaptive Reaktionen des Sehnengewebes
5.1 Mechanismen der Sehnenplastizität
5.2 Relevanz des Sehnentrainings
5.3 Stimulation der Sehnenanpassung
5.4 Zusammenfassung
6 Ernährung und Belastung zur Verbesserung der Faszienfunktion
6.1 Einführung
6.2 Zelluläre und molekulare Reaktion auf Belastung
6.3 Ernährung des Bindegewebes
6.4 Kombination von Belastung und Ernährung für das Bindegewebe
6.5 Schlussfolgerungen und künftige Schwerpunkte
7 Hypo- und Hypermobilität
7.1 Einführung
7.2 Hypomobilität
7.3 Hypermobilität
8 Elastische Speicherung und Rückstoßdynamik
8.1 Katapultmechanismus: Elastischer Rückfederung von Fasziengeweben
8.2 Homo sapiens: Die elastische „Gazelle“ in der Primatenfamilie
8.3 Resonanzfrequenz: Länge und Steifigkeit als entscheidende Faktoren
8.4 Verbesserung der elastischen Rückstoßeigenschaften durch Training
8.5 Springen wie Känguruh oder hüpfen wie ein Frosch?
8.6 Plyometrie: Zwei unterschiedliche Mechanismen
8.7 Zusammenfassung
9 Strömungsdynamik in den Faszien
9.1 Hydratation hält die Faszien am Leben
9.2 Die wundersamen Fähigkeiten von Hyaluronan
9.3 Wasser aufsaugen
9.4 Einen Schwamm auspressen: Dynamik der De- und Rehydrierung
9.5 Flüssigkristalle in uns
9.6 Zusammenfassung
10 Wozu ist es gut? Eine evidenzbasierte Übersicht über Stretching in Sport und Bewegung
10.1 Einführung
10.2 Grundannahmen der Dehnungsinterventionen
10.3 Muskeldehnung: eine falsche Bezeichnung
10.4 Stretching und Verletzungsprävention: Ein Märchen?
10.5 Dehnen, um zu gewinnen? Auswirkungen von Bewegung auf die sportliche Leistung
10.6 Aus dem Gleichgewicht? Dehnung und muskuläre Asymmetrie
10.7 Dehnung in der Rehabilitation muskuloskelettaler Erkrankungen im Sport
10.8 Vorgehensweise: Die verschiedenen Dehnungsmethoden
10.9 Zusammenfassung
11 Biotensegrity in Sport und Bewegung
11.1 Einführung: Tensegrity versus Biotensegrity
11.2 Der natürliche Weg - Let’s twist again
11.3 Same, same, but different
11.4 Eine Biotensegrity-Struktur aufbauen
11.5 Ruhentonus
11.6 Fraktale
11.7 Faszien und Biotensegrity in Sport und Bewegung
12 Myofasziale Kontinuität: Auf dem Weg zu einem neuen Verständnis der menschlichen Anatomie
12.1 Einführung
12.2 Konzepte der myofaszialen Ketten
12.3 Nachweis der Existenz von myofaszialen Ketten
12.4 Zusammenfassung
13 Mechanische Kraftübertragung über myofasziale Ketten
13.1 Einführung
13.2 Grundvoraussetzungen und Annahmen der myofaszialen Kraftübertragung
13.3 Was sagen Kadaverstudien und Laborexperimente über die Kraftübertragung?
13.4 Die Visualisierung der myofaszialen Kraftübertragung kann neue Perspektiven in der Forschung eröffnen
13.5 Fernwirkungen von Übungen in vivo: Magie oder ein Beweis für die myofasziale Kraftübertragung?
13.6 Behandlungen von Muskel-Skelett-Erkrankungen auf der Grundlage der myofaszialen Ketten
13.7 Was als Nächstes zu tun ist: ein Ausblick
14 Myofasziale Kraftübertragung auf synergistische und antagonistische Muskeln
14.1 Muskuläre Kraftübertragung
14.2 Muskelfaser und extrazelluläre Matrix: Integrität und mechanische Wechselwirkungen
14.3 Myofasziale Kontinuität zwischen dem Muskel und seiner Umgebung
14.4 Intermuskuläre mechanische Wechselwirkungen: Belastung oder Tatsache mit funktionellen Auswirkungen?
14.5 Mechanische Wechselwirkungen zwischen Muskeln und inhomogene Sarkomerlängen in vivo
14.6 Auswirkungen auf die Gelenkbewegung in Gesundheit und Krankheit
15 Faszien als Sinnesorgan
15.1 Kein inaktives Hüllgewebe
15.2 Warum Sinnesrezeptoren?
15.3 Verschiedene Arten sensorischer Rezeptoren im Fasziennetz
15.4 Nicht alle Faszien sind auf gleiche Weise innerviert
15.5 Faszien und Schmerzen
15.6 Interozeption und Insellappen
15.7 Schlussfolgerungen
16 Faszien und muskuloskelettale Verletzungen: Ein unterschätzter Zusammenhang?
16.1 Einführung
16.2 Verletzungen der Weichteilgewebe
16.3 Muskelkater
16.4 Zusammenfassung
17 Klassifizierung von Verletzungen des Muskelgewebes durch Sport
17.1 Muskelverletzungen bei Sportlern
17.2 Klassifizierung von Muskelverletzungen bei Sportlern
17.3 Funktionelle Muskelerkrankung
17.4 Strukturelle Muskelverletzung
17.5 Muskelkontusionen
17.6 Diagnose von Muskelverletzungen
18 Faszien und Bewegung in der Onkologie
18.1 Bewegung und Krebs
18.2 Faszien, Bewegung und Anpassung
18.3 Empfohlene Trainingsdauer und -intensität
18.4 Faszien, Bewegung und Immunfunktion
18.5 Entzündungen, Fibrosen und Krebs
18.6 Onkogenese
18.7 Tumorentstehung und Metastasierung
18.8 Bewegung in der Onkologie
18.9 Bewegung mit und nach Krebserkrankung
Sektion 2: Bewertungsmethoden
19 Beurteilung der Gelenkbeweglichkeit
19.1 Hypermobilität und Hypomobilität: zwei Enden eines phänotypischen Spektrums
19.2 Wie misst man den Bewegungsumfang der Gelenke?
19.3 Bewertungsinstrumente für Hypermobilität
19.4 Bewertung der Hypomobilität
19.5 Wikinger-Test für generalisierte Hypomobilität
19.6 Crossover-Test zur Beurteilung von „lebensstilbedingten“ lokalen Bewegungseinschränkungen
19.7 Zusammenfassung
20 Bildgebende Verfahren (Ultraschall)
20.1 Einführung
20.2 Bewertung der Bewegung des Bindegewebes in vivo
20.3 Kreuzkorrelationsanalyse
20.4 Ultraschall-Elastographie
20.5 Ultraschall-Elastographie in der Forschung
20.6 Schlussfolgerung
21 Mechanische Beurteilung
21.1 Einführung
21.2 Beurteilungsmethoden
21.3 Anwendung und Vorteile
22 Palpation und Funktionsbeurteilung bei faszienbedingten Funktionsstörungen
22.1 Einführung
22.2 Störungen und Anpassungen
22.3 Die Ziele der Beurteilung
22.4 Daten sammeln
22.5 Beurteilung der Haltung
22.6 Gekreuzte Syndrome
22.7 Das Rätsel der Weichgewebe-Tastuntersuchung
22.8 Tastuntersuchung/Beurteilung und Belastungsübertragung: die thorakolumbale Faszie
22.9 Muskel-Faszien-Knoten entwirren
22.10 Hüftabduktions- und Hüftextensionstest
22.11 ARTT-Palpationsmerkmale lokaler Funktionsstörungen
22.12 Übungen: Tastuntersuchung der Haut und Faszien
22.13 Klinische Zusammenfassung
Sektion 3: Klinische Anwendung
23 Integration klinischer Erfahrungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse: Fahrplan für einen Dialog zwischen Praktikern und Forschern
24 Faszienfitness
24.1 Der Weg zu einem jugendlichen, widerstandsfähigen Faszienkörper
24.2 Drei Arten der Interaktion zwischen Faszien und Muskeln
24.3 Praktische Anwendung zur Verbesserung der Energieeinsparung (elastische Rückfederung)
24.4 Praktische Anwendung zur Verbesserung der Kraftverstärkung
24.5 Praktische Anwendungen zur Verbesserung der Kraftdämpfung
24.6 Richtlinien für das Faszientraining
24.7 Zusammenfassung
25 Grundprinzipien des plyometrischen Trainings
25.1 Einführung
25.2 Ursprung des plyometrischen Trainings
25.3 Zyklus von Dehnung und Verkürzung
25.4 Physiologische Mechanismen
25.5 Voraussetzungen für plyometrisches Training
25.6 Grundprinzipien der Gestaltung von Trainingsprogrammen
25.7 Periodisierung
25.8 Exzentrisches Overload-Training
25.9 Gewichtskleidung
25.10 Schlussfolgerungen
26 Exzentrisches Training: Der Schlüssel zu einem stärkeren, widerstandsfähigeren Athleten?
26.1 Physiologie der exzentrischen Kontraktion
26.2 Formen des exzentrischen Trainings
26.3 Morphologische und mechanische Anpassungen
26.4 Auswirkungen von ET auf die Leistung
26.5 ET und Erkrankungen des Bewegungsapparats
26.6 ET und die Prävention von Sehnenerkrankungen
26.7 Wichtige Aspekte für die Praxis
26.8 Schlussfolgerung
27 Wirkungen und Mechanismen von Faszienrollen und Massageroller
27.1 Einführung
27.2 Durch Rollmassage induzierte Schmerzhemmung
27.3 Durch rollmassage induzierte Zunahme des Bewegungsumfangs
27.4 Empfehlungen zur Erweiterung des Bewegungsumfangs
27.5 Auswirkungen der Rollmassage auf die sportliche Leistung
27.6 Zusammenfassung
28 Fasziendehnung
28.1 Einführung
28.2 Dehnen und Fasziensystem
28.3 Funktionsbasiertes Dehnen
28.4 Das Dehnungsspektrum
28.5 Das Great-8-Programm von Stretch to Win®
28.6 Technik der Fasziendehnung
28.7 Weitere wichtige Grundsätze und Konzepte
28.8 Funktionelle Dysbalancen im Fasziennetz korrigieren
29 Nahrung für die Faszien: Molekulare und biochemische Prozesse
29.1 Faszienpuzzle
29.2 Die Grundsubstanz
29.3 Merkmale des Extrazellulärraums
29.4 Grundsubstanz und Signalsteuerung
29.5 Grundvoraussetzungen der Synthese von Bindegewebe
29.6 Feinde der Grundsubstanz
29.7 Was ist zu tun? Ein Überblick
30 Gehen: Vom Vorteil, auf zwei Beinen zu stehen
30.1 Einführung
30.2 Effizienz
30.3 Skelettale Anpassungen
30.4 Mechanik der Weichgewebe
30.5 Muskelkraft und Timing
30.6 Effizienz versus Ausdauer
30.7 Anleitungen zum elastischen Gehen
30.8 Zusammenfassung
31 Funktionelle Trainingsmethoden für die myofaszialen Systeme des Läufers
31.1 Einführung
31.2 Was sind die Prinzipien des Laufens und wie hängen sie mit dem Funktionstraining zusammen?
31.3 Was ist funktionelles Training?
31.4 Welchen Zweck hat Krafttraining für Läufer?
31.5 Was ist myofasziales Training?
31.6 Wie sieht ein funktionelles myofasziales Training für Läufer aus?
31.7 Konzept des funktionellen Faszientrainings
31.8 Übungsprotokoll für ein myofasziales Training des Läufers
31.9 Übungshaltung
31.10 Übungsmodus
31.11 Vorbereitung
31.12 Funktionelle Übungen
31.13 Zusammenfassung
32 Barfuß oder mit Schuhen bei Fortbewegung und Sport: Trainingspotenziale für fasziale Strukturen der unteren Extremität
32.1 Einführung
32.2 Warum Sportschuhe getragen werden
32.3 Biomechanische Auswirkungen von Minimal- und Instabilitätsschuhen und des Barfußlaufens
32.4 Fortbewegung und Training barfuß oder in Minimalschuhen
32.5 Fortbewegung und Training in Instabilitätsschuhen
32.6 Mechanismen der Faszienstimulation und Faszienreaktion
32.7 Auswirkungen von Sportschuhen auf das Fasziennetz und auf einzelne Faszien
32.8 Empfehlungen für Sportler, Trainer und Therapeuten
32.9 Schlussfolgerung und Ausblick
33 Weitwurf beim Menschen
33.1 Evolutionäre Aspekte
33.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede beim Werfen
33.3 Biomechanik des Werfens
33.4 Rolle der Weichgewebe beim Werfen
33.5 Thoracic-Outlet-Syndrom im Wurfsport
33.6 Therapeutisches Spektrum von der chirurgischen bis zur konservativen Behandlung
33.7 Funktionelle therapeutische Aspekte: Scapula alata
34 Die geheime Rolle der Faszien im Kampfsport
34.1 Einführung
34.2 Achtsames Herz, richtige Technologie
34.3 Faszienbewusstsein - Spüren die Faszien unsere Muskeln?
34.4 Aufbau von Faszienresilienz und faszialer Rüstung
34.5 Wichtige Trainingsaspekte für Faszienkraft
34.6 Aktives Dehnen der Faszien
34.7 Konditionierung des Faszienkörpers
34.8 Verletzung als Geschenk
34.9 Gesunde Faszien für einen gesunden Körper
34.10 Körper-Achtsamkeit - Training für das Leben
35 Die Welt als Spielplatz: Ninja- und Parkour-Training
35.1 Einführung
35.2 Grundlegende Überlegungen
35.3 Ninja-Bewegungsmuster
35.4 Zusammenfassung
36 Anatomische Zuglinien in Bewegung
36.1 Einführung
36.2 Muskeln und ihre Grenzen
36.3 Neurologie der Faszien
36.4 Biotensegrity
36.5 Anatomische Zuglinien
36.6 Proportionale Bewegung
36.7 Elastizität
36.8 Der Klügere gibt nach
36.9 Zusammenfassung
37 Faszienform im Yoga
37.1 Einführung
37.2 Die verbindende Erfahrung
37.3 Drei Kernpunkte
37.4 Instinktives Dehnen
37.5 Praxisbeispiel: Stellung des herabschauenden Hundes
37.6 Zusammenfassung
38 Yin Yoga als faszienorientierte Praxis
38.1 Einführung
38.2 Yin-Yoga-Sutren
38.3 Gelenke und Skelettsegmente
38.4 Muskeln und myofasziale Gruppen
38.5 Yoga-Praxis als Belastung bestimmter Zielbereiche
38.6 Sechs-Schritte-Protokoll
38.7 Beanspruchung der Gesäßmuskulatur: Schritt 1 bis 3
38.8 Beanspruchung der Gelenksegmente des Unterkörpers: Schritt 1 bis 3
38.9 Beanspruchung der Muskeln und Gelenke des Oberkörpers: Schritt 1 bis 3
38.10 Viele Variationen eines Archetyps
38.11 Moderne Meridian-Theorie
39 Faszienorientiertes Pilatestraining
39.1 Einführung
39.2 Geschichte der Pilates-Methode
39.3 Ausgewählte Matten- und Reformer-Übungen als Beispiele für die Pilates-Prinzipien
39.4 Mattenübungen: Grundlage der Pilates-Methode
39.5 Joseph Pilates war ein produktiver Erfinder von Trainingsgeräten
39.6 Weiterentwicklung der Pilates-Methode für unterschiedliche Ansprüche
39.7 Faszientraining inspiriert die Entwicklung von Pilates-Lehrtechniken
39.8 Pilates-Konzepte in einem neuen Verständnis von Struktur und Funktion des neuromyofaszialen Systems
39.9 Die thorakolumbale Faszie ist wichtig für die Stabilität der Lendenwirbelsäule und den Kraftschluss des Iliosakralgelenks
39.10 Erweiterung des faszienorientierten Pilates-Trainings durch Fascial Release für strukturelles Gleichgewicht
39.11 Taktile Impulse zur Unterstützung des faszienorientierten Pilates-Trainings
39.12 Faszienorientiertes Pilates-Training: ein neues Feld in Entwicklung
40 Dreidimensionales faszienorientiertes Training
40.1 Einführung
40.2 Myofasziale Koordination und fasziale Auslösemechanismen
40.3 Tensegrity
40.4 Grundlagen: die dreidimensionale Architektur des Fußes
40.5 Stabilisierung: dreidimensionale Körperspannung
40.6 Training erforderlich: Expansion in Bewegung
40.7 Lange Verbindungen: myofasziale Funktionsketten
40.8 Dreidimensionales Gerätetraining
40.9 Schlussfolgerung
41 Tanz
41.1 Einführung
41.2 Tanztraining
41.3 Anpassung des Fasziengewebes
41.4 Tanz als Faszientraining
41.5 Erweiterung des Faszientraining durch Tanz
42 Kettlebell-Training
42.1 Einführung
42.2 Mögliche Auswirkungen des Kettlebell-Trainings auf das Fasziensystem
42.3 Der Kettlebell-Schwung
42.4 Einhändiger Kettlebell-Schwung
42.5 Kettlebell-Schwung zur Seite
42.6 Praktische Tipps
42.7 Schlussfolgerung
43 Faszienorientiertes Krafttraining im konventionellen Fitnessstudio
43.1 Einführung
43.2 Panther gegen Stier
43.3 Grundsätze des Panthertrainings
43.4 Spezifische Richtlinien für verschiedene Ziele
43.5 Zusammenfassung
44 Rehabilitation in der Sportmedizin
44.1 Einführung
44.2 Gewebeanpassungen nach Überlastung
44.3 Mechanisches Gewebeverhalten nach Überbeanspruchung
44.4 Bedeutung der Fasziensteifigkeit bei Überlastungsverletzungen
44.5 Bedeutung der Fasziensteifigkeit beim Heilungsprozess nach Muskelverletzungen
44.6 Bedeutung der Fasziensteifigkeit bei sensomotorischen Veränderungen
44.7 Optimierung des Rehabilitationsprozesses aus faszienorientierter Perspektive
44.8 Rehabilitation nach myofaszialen (Muskel-)Verletzungen
44.9 Rehabilitation nach Sehnenverletzungen
44.10 Rehabilitation nach Knochen- und Gelenkverletzungen
44.11 Manuelles Matrix Remodeling und Kontrolle der Fasziensteifigkeit
44.12 Readaptation und Rückkehr zum Sport
44.13 Zusammenfassung
45 Faszientraining im Fußball
45.1 Positive und negative Einflüsse auf das myofasziale System beim Fußball
45.2 Fußballspezifische Veränderungen und Anpassungen im Muskel-Skelett-System
45.3 Mittel- und langfristiger Aufbau optimierter Faszienstrukturen bzw. -netzwerke
45.4 Berücksichtigung des myofaszialen Systems bei der Vorbereitung auf Training und Turniere
45.5 Vorbereitung auf Training und Turniere
45.6 Berücksichtigung des myofaszialen Systems während der Erholungsphase
45.7 Schlussfolgerung
46 Bewegungstherapie für Überlebende von Brustkrebs
46.1 Einführung
46.2 Behandlungen und Nebenwirkungen
46.3 Bewegungstherapie für Überlebende von Brustkrebs
46.4 Mögliche Vorteile der Bewegungstherapie für Überlebende von Brustkrebs
46.5 Gestaltung von Bewegungstherapieprogrammen: fünf wichtige Aspekte
46.6 Beziehung zwischen Krebs und Faszien
46.7 Bewegungstherapie: Phasen der Erholung
46.8 Reha-Phase 1: Bewegungstherapie bei Brustkrebs
46.9 Post-Reha-Phase 2 - Bewegungstherapie bei Brustkrebs
47 Mentale Bilder, Faszien und Bewegung
47.1 Einführung
47.2 Was ist bildhafte Vorstellung?
47.3 Wie funktioniert bildhafte Vorstellung?
47.4 Welche Rolle spielen sensorische Informationen?
47.5 Können mentale Bilder die tatsächlichen motorischen und sensorischen Erfahrungen beeinflussen?
47.6 Bildhafte Vorstellung von Faszien
47.7 Mentale Bilder als Denkanstoß und Unterrichtsstrategie
47.8 DNI-Übungen für die bildhafte Vorstellung der Faszien
47.9 Schlussfolgerung
48 Periodisiertes Faszientraining für Schnelligkeit, Kraft und Verletzungsresistenz
48.1 Faszientraining
Das Buch gibt Ihnen einen profunden Einblick in vielfältige physiologische und funktionale Aspekte des Fasziennetzwerks, das den gesamten Körper durchzieht. Aus verschiedenen Perspektiven wird dargestellt, welche bedeutende Rolle Faszien sowohl im Kraft- und Konditionstraining von Leistungssportlern, im Fußball oder im Kampfsport als auch in der Bewegungstherapie, der Sportrehabilitation und der Krebsnachsorge spielen. Verschiedene Fachdisziplinen kommen zu Wort und beschreiben hochaktuelle Forschungsprojekte und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse, klinische Beobachtungen und unterschiedliche Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Im theoretischen Teil sind spannende Hintergrundinformationen von Sportmedizinern und Bewegungsexperten, etwa zum Einfluss von Ernährung, Hormonen, biochemischen Prozessen und mechanischer Belastung, zusammengestellt. Der Schwerpunkt des Buches liegt jedoch auf den therapeutischen Anwendungsbereichen: Verletzungsprävention, Faszienfitness und -dehnung, Faszien in Yoga, Tanz und Pilates, exzentrisches Training, aber auch richtiges Gehen und Werfen sowie Gelenkmobilisation. Auch der Einsatz von Faszienrollen und Kettleball werden ausführlich und für die Praxis direkt anwendbar dargestellt.
Das Buch eignet sich für: