Prof. Dr. med Klaus Aktories studierte Pharmazie und Humanmedizin an der Goethe-Universität in Frankfurt und promovierte dort an der Medizinischen Fakultät. Er war von 1978 bis 1984 Assistent am Pharmakologischen Institut der Universität Heidelberg, wo er an der Naturwissenschaftlichen Fakultät zum Dr. rer. nat. promovierte (1981) und sich für die Fächer Pharmakologie und Toxikologie habilitierte (1983). Anschließend war er von 1984-1985 als Arzt und Wissenschaftler an der Psychiatrischen Klinik der Universität Mainz tätig. Er war Professor für Pharmakologie an der Universität Gießen (1985-1989), an der Gesamthochschule Essen (1989-1991) sowie Professor und Lehrstuhlinhaber am Pharmakologischen Institut der Universität des Saarlandes (1991-1994). Von 1995 bis 2018 war er Direktor (Dep. I) und Lehrstuhlinhaber am Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Freiburg. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie Leopoldina, der Europäischen Organisation für Molekularbiologie (EMBO), Fellow der American Academy of Microbiology, und Fellow-Alumni am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). Schwerpunkte seiner Forschung waren Fragen der zellulären Signalübertragung und insbesondere die Aufklärung der Wirkmechanismen von Proteintoxinen, wobei er zellbiologische, biochemische und molekularbiologische Methoden einsetzte.
Prof. Dr. med. Veit Flockerzi studierte Humanmedizin in Heidelberg und wurde am Pharmakologischen Institut der Universität bei Franz Hofmann promoviert. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Pharmakologischen Institut in Heidelberg und am Institut für Physiologische Chemie an der Universität des Saarlandes in Homburg kam er über Stationen an der Universität Kyoto, Japan, der Technischen Universität München und der Universität Heidelberg zurück nach Homburg. Seit 1998 ist er dort Geschäftsführender Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Veit Flockerzi wurde im Jahr 2003 zum Mitglied der Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften gewählt und erhielt 2009 den Preis der Feldberg-Stiftung für deutsch-britischen Wissenschaftsaustausch. Neben seiner Lehrtätigkeit in den Studiengängen Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie und Naturwissenschaften ist er Prüfer des dritten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung. In seiner Forschung untersucht er die Regulation und pharmakologische Beeinflussbarkeit von Kationenkanälen im Hinblick auf deren Funktionen für die Aufrechterhaltung der Körperhomöostase unter physiologischen und pathologischen Bedingungen. Er ist Mitglied der Arzneimittelkommission am Universitätsklinikum des Saarlandes und der Ethikkommission bei der Ärztekammer des Saarlandes.
Prof. Dr. med. Ulrich Förstermann studierte Medizin an der Universität Freiburg, wo er 1980 auch in Pharmakologie promovierte. Er verbrachte seine ersten Assistentenjahre am dortigen Institut für Pharmakologie. 1984 wechselte er in die Klin. Pharmakologie der Medizinischen Hochschule Hannover, wo er ab 1987 eine C2-Professur bekleidete. 1989 ging er mit einem Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft in das Labor von Ferid Murad (Nobelpreis 1998) in Chicago. Von 1991 bis 1993 war er Projekt-Direktor bei Abbott Laboratories nach Chicago. Von 1993 bis 2022 war er C4-Professor und Direktor des Instituts für Pharmakologie der Universitätsmedizin Mainz. Von 1998 bis 2007 war er Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs 553. Von 2009 bis 2012 war er Vizepräsident für Forschung der Universität Mainz. Seit 2013 ist er Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin. Er forschte zur Identifizierung der NO-Synthasen, ihrer Funktions- und Expressionsregulation, ihrer Bedeutung im Gefäß- Nerven- und Immunsystem und dem Phänomen des oxidativen Stress. Für seine Arbeiten erhielt er mehrere nationale und internationale Forschungspreise.
Prof. Dr. med. Franz Hofmann studierte Humanmedizin an den Universitäten Heidelberg, Berlin (FU) und München. Er arbeitet am Pharmakologischen Institut Uni Heidelberg bei F. Gross und in Biological Chemistry, UC Davis, Cal. bei E.G. Krebs (Nobelpreis 1992). Von 1975 bis 1985 war er Assistent und Professor auf Zeit am Pharmakologischen Institut, Uni Heidelberg. Von 1985 bis 1990 war er Lehrstuhlinhaber und Direktor des Institutes für Physiologische Chemie, Uni des Saarlandes, Homburg. Von 1990 bis 2008 Lehrstuhlinhaber und Direktor des Institutes für Pharmakologie und Toxikologie der Med. Fakultät der TU München.
Er ist Mitglied der Nationalen Akademie Leopoldina, der Bayerischen Akademie und der Academia Europaea, Ehrenprofessor der Tongji Med Faculty Wuhan, China und des Shanghai Institute of Materia Medica, Chinese Academy of Sciences; Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, des Bayerischen Verdienstordens und TUM Emeritus of Excellence. Er forschte zur Regulation und Funktion von Calciumkanälen und der cGMP-Kinasen mittels elektrophysiologischer, biochemischer und genetischer Methoden.
1. Grundlagen der Pharmakologie und Toxikologie
2. Grundlagen der Pharmakologie des Nervensystems
3. Cholinerge Systeme
4. Noradrenerge und adrenerge Systeme
5. Serotonerges System
6. Histaminerges System
7. Analgetika
8. Lokalanästhetika
9. Inhalations- und Injektionsanästhetika
10. Sedative und Hypnotika
11. Antiepileptika
12. Zentrale Muskelrelaxantien
13. Antiparkinsonmittel
14. Psychopharmaka
15. Derivate des Arachidonsäurestoffwechsels
16. Immunpharmakologie, Pharmaka für rheumatische Erkrankungen
17. Pharmaka für Herzerkrankungen
18. Pharmaka für Gefäß- und Kreislauferkrankungen, Hypertonietherapie
19. Therapie des peripheren Kreislaufversagens
20. Diuretika
21. Pharmakologie der Hämostase
22. Pharmakotherapie gastrointestinaler Erkrankungen
23. Purinstoffwechsel, Pharmakotherapie der Gicht
24. Fettstoffwechsel, Lipidsenker
25. Antidiabetika, Behandlung der Adipositas
26. Hypothalamische und hypophysäre Hormone
27. Nebennierenrindenhormone
28. Sexualhormone
29. Schilddrüsentherapeutika
30. Calciumstoffwechsel
31. Eisenstoffwechsel
32. Vitamine und Spurenelemente
33. Antiinfektive Therapie
34. Tumortherapeutika
35. Wichtige Gifte und Vergiftungen
Wer mit "Aktories" lernt, versteht
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