Bücher Wenner
Volker Kutscher liest aus "RATH"
18.11.2024 um 19:30 Uhr
Der Turm und die Brücke
Die neue Kunst des Ingenieurbaus
von David P. Billington
Übersetzung: Michael Bär
Verlag: Ernst W. + Sohn Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-433-03077-6
Erschienen am 04.12.2013
Sprache: Deutsch
Format: 241 mm [H] x 172 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 578 Gramm
Umfang: 298 Seiten

Preis: 39,90 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

David P. Billington ist em. Professor für Bauingenieurwesen an der Universität Princeton, New Jersey, USA.



1. Kunst im Ingenieurbau
2. Thomas Telford und die neue Kunstform
3. Brunel, Stephenson und Eisenbahnbrücken
4. Gustave Eiffels Sichelbögen
5. John Roeblings Hängebrücke
6. Die Brücke und der Turm
7. Jenney, Root und die erste Chicagoer Schule
8. Große Stahlbrücken von Eads bis Ammann
9. Robert Maillarts neue Stahlbetonformen
10. Schalen: Dischinger, Finsterwalder, Nervi, Candela
11. Die wegweisende Idee von Eugene Freyssinet
12. Disziplin und Spielerei: Neue Betonschalen
13. Neue Türme, neue Brücken



In den USA längst zum Klassiker avanciert, erscheint "The Tower and the Bridge" nun endlich in deutscher Übersetzung. In seinem Geleitwort zur deutschen Ausgabe schreibt Jörg Schlaich: "Dieses Buch ist 'Pflichtlektüre' und Hochgenuss für den 'Ingenieurbaukünstler', bei dessen Bauten der Zusammenhang von Form und Kraftfluss ablesbar ist und die sich durch die Ideale Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Eleganz auszeichnen."
Billington begründet in diesem Buch die neue, eigenständige Kunstform Ingenieurbau (Structural Art), die er als gleichberechtigt neben der Architektur stehend proklamiert. Nicht zufällig nennt der Titel die klassischen Domänen des Bauingenieurs, wobei sich Billington auf die epochalen Bauwerke Eiffelturm und Brooklyn Bridge bezieht.
Billington stellt in leicht lesbarem Stil und auf unterhaltsame Weise die Ideale, Prinzipien und Methoden der Kunst des Ingenieurbaus in ihrer historischen Entwicklung anhand der Bauwerke herausragender Ingenieure (z. B. Telford, Maillart, Freyssinet, Menn) dar.
Mit der Etablierung des Ingenieurbaus als Kunstform und der Explikation der inhärenten Prinzipien gibt Billington dem Leser gut begründete Argumente für eine ästhetische Diskussion im Bereich der Ingenieurbauwerke an die Hand. Damit wird gleichzeitig eine Grundlage für die Kritik zur neuen Kunst geschaffen: die schon lange geforderte Konstruktionskritik. So hat dieses zeitlose Buch das Potenzial, der Debatte um Baukultur und insbesondere um gestalterische Aspekte im Ingenieurbau im deutschsprachigen Raum neue Impulse zu verleihen.


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