Bücher Wenner
Wer wird Cosplay Millionär?
29.11.2024 um 19:30 Uhr
Das voluntarium indirectum
Eine Untersuchung über das Doppelwirkungsprinzip und seine Anwendbarkeit in der Rechtsdogmatik
von Anton Löhmer
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-428-19110-9
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 21.08.2024
Sprache: Deutsch
Format: 230 mm [H] x 163 mm [B] x 31 mm [T]
Gewicht: 840 Gramm
Umfang: 487 Seiten

Preis: 99,90 €
keine Versandkosten (Inland)


Jetzt bestellen und schon ab dem 07. November in der Buchhandlung abholen

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

99,90 €
merken
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Die Arbeit untersucht das sog. Doppelwirkungsprinzip ('PDW') ausgehend von der Frage, ob man den Tod eines unschuldigen Menschen verursachen darf, wenn der Todeseintritt die unbeabsichtigte Nebenfolge einer intrinsisch neutralen Handlung darstellt. Sie kommt zum Ergebnis, dass das PDW ein philosophisch überzeugendes Konzept darstellt und auch in der Rechtsdogmatik Anwendung finden sollte, um Fälle wie die indirekte Sterbehilfe, den Kollateralschaden und den Flugzeugabschuss konsistent zu lösen.



A. Die indirekte Sterbehilfe: ein strafrechtsdogmatischer Fremdkörper
Der Grundsatz des absoluten Lebensschutzes - Die dogmatische Legitimation der indirekten Sterbehilfe
B. Das voluntarium indirectum im scholastischen System
Die vier Voraussetzungen - Die historischen Ursprünge bei Thomas von Aquin - Der Streit um die naturnotwendigen Handlungsfolgen - Die vier Voraussetzungen im Lichte der scholastischen Handlungstheorie
C. Das voluntarium indirectum in der teleologischen Moraltheologie
Das Naturrecht in teleologischer Kritik - Naturwidrigkeit und Vernunftwidrigkeit als Kriterien der intrinsischen Immoralität
D. Die Rezeption des Doppelwirkungsprinzips in der säkularen Ethik
Die Trolley-Kasuistik - Die Verkennung des Handlungsobjekts - Di Nuccis 'Ethics without Intention' - Das Doppelwirkungsprinzip und der Kantianismus
E. Die philosophische Berechtigung des Doppelwirkungsprinzips
Konsistenz - Ein Mittelweg zwischen Konsequentialismus und Kantianismus - Jenseits der Handlungsfolgen
F. Die Anwendung des voluntarium indirectum in der Rechtsdogmatik
Der Kollateralschaden im Kriegsvölkerrecht - Problemkreise der Strafrechtsdogmatik - Der Flugzeugabschuss
G. Zusammenfassung und Ausblick
Die Integration des voluntarium indirectum: Eine subjektive Komponente? - Vorteile und Anwendungsbereiche des Doppelwirkungsprinzips - Das Doppelwirkungsprinzip im Deliktsaufbau