»Liability for Image-Based Sexual Harassment. A Phenomenological and Criminal Analysis of so-called Image-Based Sexual Abuse«: The thesis includes a phenomenological and criminal analysis of so-called image-based sexual abuse. In this way, the author shows discrepancies in the current liability for various imagebased sexual harassment (e.g. revenge porn, upskirting, sextortion, deep-fake pornography) under German criminal law. Based on this, the author proposes a future legislative proposal for German criminal law.
Jessica Greif studierte Rechtswissenschaften in Augsburg mit universitärem Schwerpunkt auf Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht. Nach der Ersten juristischen Prüfung 2019 folgte bis 2022 die Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Promotionsbegleitend war sie als Korrektorin von strafrechtlichen Klausuren und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer auf das Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzlei in Augsburg tätig. Seit Oktober 2021 ist sie Rechtsreferendarin im Oberlandesgerichtsbezirk München.
Einführung
1. Phänomenologische Betrachtung des Image-based sexual abuse
Sprachliche Annäherung - Erscheinungsformen des IBSA - Empirische Erkenntnisse zu IBSA -
Ergebnisse und Definition des IBSA
2. Strafrechtliche Betrachtung des Image-based sexual abuse
Weltweite Reformbestrebungen - Kontextbezogene Systematisierung des IBSA und Definition der Bildaufnahmearten - Gegenwärtige Strafbarkeit des IBSA in Deutschland - Strafbarkeit von Begleithandlungen - Strafbarkeit von Begleiterscheinungen beim Opfer - Strafbarkeit des Portalbetreibers
3. Bewertung der Strafrechtslage de lege lata und Entwurf de lege ferenda
Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit des IBSA - Unzulängliche Abstimmung des gegenwärtigen
Rechtsschutzsystems - Entwurf eines § 184k StGB-E (Bildbasierte sexualisierte Belästigung)
4. Schlussbetrachtung
Literatur-, Internetseiten- und Stichwortverzeichnis