Die einzige Regel heißt »Nimm wahr!«
Alan Watts galt zu Recht als Genie in der Vermittlung der Essenz der großen spirituellen Traditionen. Sein kleines Weisheitsbuch ist eine subtile Bestandsaufnahme unseres Lebens und Bewusstseins. Watts deckt all die fälschlichen Annahmen über das auf, was wir für die Realität halten. Er verschweigt auch nicht die individuellen und kollektiven Machtimpulse und Ängste, die zu diesen Glaubenssätzen führen.
Wir wollen das Leben immer stärker planen und kontrollierbar machen. Wir treiben einen unglaublichen technischen Aufwand, nur um uns sicherer zu fühlen. Doch dahinter steckt ein ängstliches Ich, das sich von der Welt bedroht fühlt.
Alan Watts zeigt uns den Weg in eine tiefere Dimension des Bewusstseins, wo wir dem Leben vollkommen offen und furchtlos zu begegnen lernen.
Alan Watts (1915-1973) war ein weltberühmter Religionsphilosoph und Autor von über 25 Büchern. Der anglikanische Theologe war fünf Jahre Priester in der Episkopalkirche in den USA, bis eine außereheliche Affäre seine Ehe wie seine Priesterkarriere beendete. Daraufhin widmete er sich mit wachsender Intensität den östlichen Weisheitstraditionen, vor allem dem Zen und dem Taoismus. Er ist eine der markanten Persönlichkeiten, die die östlichen Weisheitslehren in den 60er und 70er Jahren in der westlichen Welt bekannt gemacht haben.