Edgar Allan Poe, geboren 1809 in Boston als Sohn von Schauspielern, gilt als eigenwilligste und faszinierendste Dichterpersönlichkeit im Amerika des 19. Jahrhunderts. Sein kurzes, aber bewegtes Leben, das 1849 in Baltimore unter geheimnisvollen Umständen ein Ende fand, wurde schon bald zur Legende.
Der einzige Roman des Pioniers der amerikanischen Literatur
Arthur Gordon Pym ist voll jugendlicher Abenteuerlust und Leichtsinn und möchte um jeden Preis die große, weite Welt sehen. Mithilfe seines besten Freundes wird er blinder Passagier auf dem Walfänger >Grampus<. Aber als die Besatzung eine Meuterei anzettelt, muss er, eingesperrt im Bug des Schiffes ohne Wasser und Brot, um sein Leben bangen. Doch die Rettung im letzten Moment ist erst der Anfang: Schiffbruch, Kannibalismus und Begegnungen mit blutrünstigen Insulanern erwarten Arthur auf seiner haarsträubenden Odyssee ans Ende der Welt.
Edgar Allan Poes einziger Roman ist metafiktionale Spielerei, Reisebericht, Bildungsroman und spirituelle Allegorie in einem und verspricht eine außergewöhnliche und rätselhafte Lektüre.