Zwei Liebende im übervölkerten London des 22. Jahrhunderts
Elizabeth, eine reiche Erbin, verliebt sich in Denton, einen Arbeiter der Mittelschicht. Der Vater ist strikt gegen die Verbindung und setzt alles daran, die beiden zu entzweien. Das Paar sieht sich zur Flucht gezwungen - eine Flucht, die einen enormen sozialen Abstieg mit sich bringt und sie in den Teil Londons bringt, wo die Allerärmsten leben. Mit beunruhigender Vorstellungskraft untersucht H. G. Wells in seiner Novelle, erstmals 1899 veröffentlicht, die Auswirkungen von Klassenkampf, der zunehmenden Urbanisierung, Überbevölkerung und des ungebremsten gesellschaftlichen Fortschritts und schildert dabei eine Zukunft, die unserer Gegenwart nicht allzu fern scheint.
dtv zweisprachig
- Die Vielfalt der Sprachen auf einen Blick
Die Reihe umfasst drei Sprach-Niveaus - Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner - und mittlerweile über 130 Titel in vielen Sprachen. Landeskunde, Kulturgeschichte und Redewendungen, zeitgenössische und klassische Texte in unterschiedlichen Formen und Genres - von der Kurzgeschichte bis zum Krimi - für jeden Lesegeschmack ist etwas dabei. Einzigartig ist die konsequente Zeilengleichheit zwischen Originaltext und Übersetzung, damit man vom ersten bis zum letzten Wort in zwei Sprachwelten zuhause ist.
H(erbert) G(eorge) Wells wurde am 21.9.1866 in Bromley/Kent geboren und starb am 13.8.1946 in London. Nach einer Kaufmannslehre absolvierte er ein naturwissenschaftliches Studium mit Prädikatsexamen; nach nur wenigen Jahren als Dozent lebte er als freier Schriftsteller. Sein Gesamtwerk umfaßt etwa hundert Bände. Zu Weltruhm gelangte er mit seinen Romanen und Erzählungen, die ihn als Begründer der modernen Science-fiction, als genialen phantastischen Utopisten und als kritisch-humorvollen Gesellschaftssatiriker ausweisen.