Angelsächsischer »sense of humour« vom Feinsten
Wenn die Welt die gewohnten Bahnen verlässt und die Dinge plötzlich auf dem Kopf stehen, dann kann das ziemlich beunruhigend sein. Man kann es aber auch mit Humor nehmen und dem Ganzen eine komische Seite abgewinnen. Die Angelsachsen mit ihrem »sense of humour« tun das ja besonders gerne, und die vorliegenden Geschichten geben dafür gute Beispiele.
Ob sie nun absurd, skurril, surreal oder einfach frech sind, ob sie den Leser mit Situationskomik oder mit Wortwitz erheitern, diese Geschichten bekannter englischer und amerikanischer Autorinnen und Autoren sind auf jeden Fall eines nicht: bierernst. Den einen werden sie zu einem amüsierten Schmunzeln bewegen, den anderen zum Lachen bringen, und man müsste schon genauso verkniffen sein wie die eine oder andere Figur in diesem Bändchen, um die Komik nicht zu sehen, die Teil unseres Lebens ist
Erzählungen von Kingsley Amis, Clare Boylan, T.C. Boyle, Andrew Davies, Dorothy Parker, Saki und Evelyn Waugh.
Harald Raykowski, Jahrgang 1943, unterrichtete viele Jahre englische und irische Literatur an der Universität Frankfurt. Im Laufe der Jahre hat er rund drei Dutzend Werke der englischsprachigen Literatur übersetzt, viele davon für die Reihe dtv zweisprachig und für das allgemeine Programm des Deutschen Taschenbuch Verlags, darunter 'Alice im Wunderland' und 'Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr Hyde'. Er lebt abwechselnd in Südwest-Frankreich, Südengland und Frankfurt.