Sport boomt. Die Zunahme seiner ökonomischen, sozialen und politischen Dimension korreliert mit einer wachsenden Medialisierung des Sportgeschehens. Immer öfter stehen Sportler, Trainer, Manager und Funktionäre als sogenannte Personen der Zeitgeschichte im Fokus von Fernsehen, Radio sowie Print- und elektronischen Medien. Signifikante und zum Teil subtile Beeinträchtigungen diverser Persönlichkeitsrechte - angefangen vom Recht der persönlichen Ehre über das Recht am eigenen Wort/Bild bis hin zum Recht auf informationelle Selbstbestimmung - sind die nahezu zwangsläufige Folge. Bisweilen dürften Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht von den Betroffenen aus verschiedenen Gründen gewollt sein. Meistens ist dies jedoch nicht der Fall.
Dieser Band vereint die auf der Frühjahrstagung 2010 der Deutschen Vereinigung für Sportrecht e.V. (Konstanzer Arbeitskreis) in Weimar gehaltenen Referate.
Die Themen:
- Gefahren für die Persönlichkeitsrechte von Sportlern durch arbeitsvertragliche Regelungen
- Gefahren durch die Berichterstattung in den Medien
- Der Nationale Anti-Doping-Code des Jahres 2009
- Anti-Doping-Meldepflichten im Lichte des Datenschutzes
Die wegweisenden Abhandlungen bieten Wissenschaft und Praxis eine fundierte Grundlage für die Fortentwicklung dieses wichtigen Bereichs des Sportrechts.