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Kunst & Musik / Musik
Ursula Poznanski liest aus TEUFELS TANZ
09.04.2025 um 19:30 Uhr
Philosophie der Musik
von Christoph Türcke
Verlag: C.H. Beck Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-82994-9
Erschienen am 20.02.2025
Sprache: Deutsch
Format: 220 mm [H] x 150 mm [B] x 49 mm [T]
Gewicht: 718 Gramm
Umfang: 510 Seiten

Preis: 38,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Christoph Türcke lehrte Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Gerade siebzehnjährig überdehnte er sich beim Üben eines Violinkonzerts die linke Hand. Eine Karriere als Geiger kam nicht mehr in Betracht.



Die einzigartige Bedeutung der Musik für den Menschen
Ein Buch wie eine große Oper: In fünf Akten mit vorangestellter Ouvertüre und neun Intermezzi bringt der Philosoph Christoph Türcke das in die Vorzeit der Menschheit zurückführende Geheimnis der Musik auf die Bühne der Erkenntnis. Zugleich ist sein meisterlich geschriebenes Werk ein exemplarischer Durchgang durch die Musikgeschichte von Knochenflöten und Dithyrambenchören über mittelalterliche Choräle und die Wiener Klassik, Wagner und Mahler bis zu Zwölftonmusik, Jazz und Rap. Noch die neueste Musik lässt sich nur durch die Vergegenwärtigung ihrer frühesten Anfänge verstehen.
Was ist das für ein merkwürdiges, ebenso penetrantes wie scheues Etwas, welches durch unsere Ohren tief in uns eindringt, im Nu erklingt, im Nu verklingt, uns erschüttert, rührt oder erheitert, jedenfalls bewegt und prägt - und sich doch nicht festhalten läßt? Mit dieser Frage hat es die Philosophie der Musik zu tun: mit einem Geheimnis, das nach erhellenden Worten verlangt. Erhellend heißt nicht auflösend. Wer das Geheimnis der Musik auflösen möchte, wird scheitern. Geheimnislose Musik wäre zudem ohne jeden Zauber. Sie hätte uns nichts mehr zu sagen. Ihr Geheimnis erhellen heißt seine Ausstrahlung maximieren, es in das Wechselspiel von Sensorik und Motorik, Vorstellung und Denken barrierefrei einfügen. Je heller, je aufgeklärter es durch die Worte wird, desto mehr läßt es auch von seinem Innenleben erahnen, an das Worte nicht heranreichen.

  • "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Christoph Türcke
  • Das neue Grundlagenwerk
  • Eine Natur- und Entstehungsgeschichte der Musik
  • Vom "Hmmmmm" der Hominiden bis zum Hip-Hop
  • Menschliche Gemeinschaften sind ohne Musik nicht denkbar



Zueignung
Am Eingang
Einlaß
Ouvertüre: Naturkonzert
Bioakustik ? Evolution ? Nischen ? Anderer Planet ? Just sounds
1. Akt: Hominidenmusik
Vehirnung ? Holistische Lautformen ? Lautzerlegung und Kombination ? Triebumkehrung ? Ritualisierung ? Imago - mentaler Raum ? Lautverdichtung ? Name ? Ololygé ? Entklanglichung ? Satzbildung ? Kadenz ? Kontrapunkt ? Exzeß ? Intermezzo 1: Venusbergmusik ? Intermezzo 2: Adornos Fragment über Musik und Sprache
2. Akt: Instrumente und Bühnen
Älteste Musikinstrumente ? Intermezzo 3: Mahlers Knochenflöte ? Tieropfer ? Wettstreit der Instrumente ? Dithyrambos ? Tragödienentstehung
3. Akt: Von der mousike zur Musik
Metrik - Rhythmik ? Extreme des Tragischen ? Intermezzo 4: Tragödie à la Nietzsche und Wagner ? Komödie ? Platons Aulos ? Intermezzo 5: Mikrotonalität ? Herauslösung ? Intermezzo 6: Absolute Musik ? Platonischer Reizschutz
4. Akt: Tonalität als christliche Engführung
Parusieverzögerung ? Intermezzo 7: Romantik ? Reinheitsantinomie ? Intermezzo 8: Stockhausens Gesang der Jünglinge ? Jubilatio ? Jubilus - Accentus ? Klangantinomie ? Massenandacht ? Musikalisches Pfingstwunder ? Terzdrang ? Motette und Messe ? Kanon und Krebs ? Fuge ? Intermezzo 9: Alphabet und Globalisierung ? Sonate ? Der schreiende Jesus
5. Akt: Revivals
Der Untergrund christlicher Musik ? Oper ? Der Zenit schmelzenden Gesangs ? Gestenmusik ? Jazzursprung ? Adornos Jazzkritik ? Rap
Coda: Die Prinzessin auf der Erbse
Dank
Literatur
Personenregister


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