RALPH TUCHTENHAGEN, Professor für Skandinavistik/Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, schildert die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen, welche die nordöstlichen EU-Staaten bis heute prägen.
Das Standardwerk in aktualisierter Auflage
Jahrhundertelang wurden Esten, Letten und Litauer von mächtigen Feudalherren und finanzkräftigen Stadtbürgern regiert. Erst der schwedische Absolutismus, die Altersschwäche des russischen Kaiserreiches, die Industrialisierung und die Nationalbewegungen des 19. Jahrhunderts haben die Entstehung der heutigen baltischen Staaten ermöglicht.
I. Einleitung
II. Vorgeschichte
III. Mittelalter (13.-16. Jahrhundert)
1. (Alt)Livland
2. Litauen
IV. Frühe Neuzeit (16.-18. Jahrhundert)
1. Das Herzogtum Kurland (1561-1795)
2. Die polnisch-litauische, schwedische und dänische Herrschaft über die livländischen Lande (1561-1629/45)
3. Estland, Ösel und Livland unter schwedischer Herrschaft (1629/45-1710/21)
4. Estland, Ösel und Livland unter der Herrschaft Russlands im 18. Jahrhundert
5. Der Niedergang der Länder Litauens in der Union mit Polen (1569-1795)
V. Das lange 19. Jahrhundert unter russischer Herrschaft1. Die'Ostseeprovinzen' Estland, Livland und Kurland
2. Das 'Nordwestgebiet' und Kleinlitauen
3. Revolutionen und Erster Weltkrieg
VI. Die 'baltischen Staaten' im 20. Jahrhundert1. Staatliche Unabhängigkeit (1918-1940)
2. Der Zweite Weltkrieg (1940-1944)
3. Die sowjetische Herrschaft (1944-1990/91)
4. Neue Unabhängigkeit (seit 1990/91)
Anmerkungen
Zeittafel
Bibliografische Übersicht
Karten
Geografischer Index
Personenindex