Einleitung
Kapitel I
Der Zauber des Anfangs. Die Revolution von 1918 /19
Kapitel II
Marsch auf Berlin. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch
Kapitel III
'Der Feind steht rechts'. Der Mord an Walther Rathenau
Kapitel IV
Tollhauszeit. Ruhrbesetzung und Hyperinflation
Kapitel V
Konservative Wende. Der Tod Eberts und die Wahl Hindenburgs
Kapitel VI
Ein schwarzer Tag. Der Bruch der letzten Großen Koalition
Kapitel VII
Modell Thüringen. Wilhelm Fricks braune Kulturrevolution
Kapitel VIII
Anfang vom Ende. Der Sturz Brünings
Kapitel IX
Die Stunde der Barone. Papens Staatsstreich gegen Preußen
Kapitel X
Am Ziel. Die Machtübertragung an Hitler
Kapitel XI
Ruhig abwarten. Reaktionen auf den 30. Januar 1933
Nachwort und Dank
Anmerkungen
Bibliographie
Bildnachweis
Personenregister
VOLKER ULLRICH ist promovierter Historiker und leitete von 1990 bis 2009 bei der Wochenzeitung "Die ZEIT" das Ressort "Politisches Buch". Er hat eine ganze Reihe von einflussreichen historischen Werken vorgelegt, darunter "Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1918" (1997) und eine hochgelobte zweibändige Hitler-Biographie (2013 und 2018), die in viele Sprachen übersetzt wurde. Volker Ullrich erhielt 1992 den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und 2008 die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Vom Untergang einer Demokratie - Volker Ullrich erzählt die Geschichte Weimars für unsere Zeit
Demokratien sind fragil. Freiheiten, die fest errungen scheinen, können verspielt werden. Wenige historische Ereignisse verdeutlichen dies so eindringlich wie das Scheitern der Weimarer Republik. Volker Ullrich erzählt eines der größten Dramen der Weltgeschichte - anschaulich, spannend und nahe an den handelnden Personen. Chancen blieben ungenutzt, Alternativen wurden verspielt. Nichts war zwangsläufig oder unvermeidbar. Die Schicksalsstunden einer Demokratie, es gab sie von den Anfängen in der Revolution von 1918 bis zu den verhängnisvollen Tagen im Januar 1933. Es kommt auf die konkreten Handlungen einzelner Personen an - damals wie heute. Eine Lektüre, die beklemmende Parallelen zur Gegenwart zeigt.
Die Geburt der Weimarer Republik stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Das deutsche Kaiserreich hatte den Weltkrieg krachend verloren. Der Versailler Vertrag legte dem besiegten Land harte Bedingungen auf. Eine nicht abreißende Kette von Krisen - unterbrochen nur durch eine Phase scheinbarer Stabilisierung Mitte der 20er Jahre - erschütterte die Republik. Doch trotz aller Belastungen - das Experiment der ersten deutschen Demokratie war nicht von allem Anfang an auf ein ruhmloses Ende angelegt. In seinem packenden Buch zeigt der renommierte Historiker und Publizist Volker Ullrich, dass es immer wieder Gelegenheiten gab, die Weichen anders zu stellen, von der Gründungsphase der Republik bis zum Januar 1933. So ist Ullrichs Buch auch eine eindringliche Mahnung: Wir haben es in der Hand, ob die Demokratie siegt oder scheitert.
"Dass deutsche Historiker auch elegant und fesselnd schreiben können, beweist Volker Ullrich. Spannender als mancher Krimi."
Martin Doerry, SPIEGEL Plus
. Das Scheitern der Weimarer Republik: eines der größten politischen Dramen der Weltgeschichte
. Wie Demokratien sterben - und wie sie gerettet werden können
. Beklemmende Parallelen zu unserer Gegenwart
. Spannend erzählt: man liest mit angehaltenem Atem
. Internationaler Bestsellerautor