Ralf Dahrendorf (1929 - 2009) lehrte Soziologie in Hamburg, Tübingen und Konstanz. Von 1974 bis 1984 war er Direktor der London School of Economics, von 1987 bis 1997 Leiter des St. Anthony's College und Prorektor der Universität Oxford. Seit 1993 ist er Mitglied des britischen Oberhauses. 2007 erhielt er den Prinz-von-Asturien-Preis.
Ralf Dahrendorf lotet in diesem Band eine Fülle von beispielhaften Biographien aus, um die Ursachen für die Unversuchbarkeit des liberalen Geistes freizulegen: Karl Popper, Isaiah Berlin, Raymond Aron und Norberto Bobbio, Hannah Arendt, Theodor W. Adorno und George Orwell treten auf - aber auch kontrastierende Persönlichkeiten wie Martin Heidegger und Ernst Jünger, Jean-Paul Sartre, Manès Sperber, Arthur Koestler oder Georg Lukács.
"Ralf Dahrendorf zeichnet das Porträt einer Generation von Intellektuellen, die der totalitären Versuchung widerstanden."
Die Zeit
"Eine Erkundungsreise zu den Quellen des liberalen Geistes."
Hermann Glaser, Das Parlament
"Es liegt etwas Tröstliches darin, dass Dahrendorf gezeigt hat, wie man im Rückblick auf das schreckliche 20. Jahrhundert auch ein Buch über den Anstand schreiben kann."
Wolf Lepenies, Die Welt