Christoph Markschies, geb. 1962, ist Professor für Ältere Kirchengeschichte
an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der
Berlin-Brandenburgischen, der Erfurter, der Mainzer und der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften sowie der Europäischen
Akademie der Künste und Wissenschaften, der Academia Europaea
und des Deutschen Archäologischen Instituts. Er wurde mit zahlreichen
Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Hanns-Lilje-Preis der
Göttinger Akademie (1994) und dem Leibniz-Preis der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (2001). Bei C.H.Beck erschienen «Die
Gnosis» (3
2010) sowie «Gottes Körper. Jüdische, christliche und
pagane Gottesvorstellungen in der Antike» (2016).
In seinem vielgerühmten Standardwerk verortet der international
renommierte Kirchenhistoriker Christoph Markschies das Christentum
in der antiken Religionsgeschichte und kommt so zu neuen
und überraschenden Antworten auf die Frage, warum sich das
Christentum im römischen Reich so erfolgreich durchsetzen und
schließlich die Antike überleben konnte. Der Autor bietet einen
kompakten Überblick über die Verbreitung des Christentums und
deren wichtigste Zentren und Epochen. Er schildert den Alltag und
die Frömmigkeit antiker Christen von ihrer Geburt über Bekehrung
und Taufe bis zum Tod, beschreibt Lebensformen wie Ehe und
Familie, Askese und Mönchtum und erklärt die Besonderheiten der
christlichen Gemeinschaften.