Das nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete Nordrhein-Westfalen galt lange als „industrielles Herz" und „soziales Gewissen" der Bundesrepublik Deutschland. Bis heute ist es ihr bevölkerungsreichstes Bundesland. Seine bunt zusammengewürfelte Einwohnerschaft kann auf eine ebenso bunte Geschichte zurückblicken. Prägnant und anschaulich erzählt Christoph Nonn die historische Entwicklung der Menschen in der Region zwischen Maas, Rhein und Weser vom Neandertaler bis heute.
Christoph Nonn ist Professor für Neueste Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte Nordrhein-Westfalens an der Universität Düsseldorf.
I. Vorgeschichte(n): Grenzland und Begegnungsraum in
der Vormoderne
1. Anfänge
2. Kelten,
Germanen und Römer
3. Franken und
Sachsen
4.
Grenzziehungen: Politik und Herrschaft
5. Grenzüberschreitungen:
Wirtschaft und Kultur
II.
Preußens "wilder Westen": Westfalen und das Rheinland 1815-1945
1. Preußen und
seine Westprovinzen
2. Integration
durch Verwaltung
3.
Industrialisierung und Integration: Die Entstehung des "rheinisch-westfälischen
Industriegebiets"
4. Streit um das
Erbe der Französischen Revolution
5. Konfl ikte um
Staat und Kirche
6. Regionale
Identitäten und nationales Gefühl
III. Das
Land Nordrhein-Westfalen seit 1946
1. Aufbruch aus
Ruinen: Die Gründung des Landes
2. "Lokomotive
des Wiederaufbaus" und "soziales Gewissen" der Bundesrepublik
(1946-1958)
3.
Wohlstandsgesellschaft und Krisenbewusstsein: Die Ära Meyers (1958-1966)
4.
Aufbruchstimmung: Die Ära Kühn (1966-1978)
5. "Tief im Westen
ist es besser, als man glaubt": Die Ära Rau (1978-1998)
6. Unterwegs ins
21. Jahrhundert: Von Rau zu Rüttgers
Literaturhinweise
Register
Karten