Die keltischen Druiden lassen sich nicht auf freundliche Mistelschneider im Stile eines Miraculix reduzieren. Ihre Bedeutung im Rahmen oft blutiger Rituale, düsterer Kulte, aber auch in Rechtsprechung und Politik reichten weit darüber hinaus. Nicht weniger interessant ist ihr Nachleben in der Vorstellungswelt vom Mittelalter bis zur Gegenwart, in Forschung und Esoterik. Dieser Band bietet eine anregende und differenzierte Einführung in Wesen und Geschichte der Druiden.
Vorwort
1
"Der Tod ist die Mitte eines langen Lebens": Welt- und Menschenbild
2
"Am meisten verehren sie Merkur": Götter und Göttinnen
3
"... und schneidet die Mistel mit einer goldenen Sichel": Riten und Kulte
4
"Jeder Baum ist dort mit Blut besprengt": Opferplätze und Heiligtümer
5
"Die Könige sind ihre Diener": Politik, Recht und Gesellschaft
6
Kontinuität oder Rückspiegelung? Druiden im mittelalterlichen Irland
7
Jenseits der Antike und der Bibel: Druiden im Humanismus
8
Die Steine und die Sterne: Druiden im Zeitalter der Aufklärung
9
Nationalismus und Mystizismus: Druiden in der Romantik
10 Zwischen
Wissenschaft und Zivilisationskritik: Druiden heute
Schlussbetrachtung
Literatur
Register
Bildnachweis