Werner Freitag
Geboren 1955, Studium der Geschichtswissenschaft in Bielefeld und der Wirtschaftswissenschaften in Hagen, 1985 Diplomprüfung in Hagen, 1986 Magisterprüfung in Bielefeld, 1986-1988 Stadthistoriker in Spenge, 1989 Promotion in Bielefeld, dort (Ober)Assistent im Bereich Frühe Neuzeit bis März 1997, Habilitation 1995, Dezember 1996 Ruf auf die Professur für die Landesgeschichte Sachsen-Anhalt am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle, seit 2004 Professor für Westfälische und Vergleichende Landesgeschichte in Münster sowie Geschäftsführer des Instituts für vergleichende Städtegeschichte. Werner Freitag ist der zweite Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen sowie Mitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt, der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und im Komitee der AG Landesgeschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD).
Nach Jahrzehnten liegt mit diesem Buch eine neue Landesgeschichte des Alten Westfalen vor. Sie umfasst das Mittelalter und die Frühe Neuzeit - von den Sachsenkriegen Karls des Großen 772 bis zur Säkularisation 1803. Das Cover zeigt die Heilige Sippe, die Verwandten Jesu, vor der Kulisse der Stadt Dortmund. Auf dem Altarbild von 1470 sind auch die Kirchen und die landwirtschaftlich genutzte Flur zu sehen. Diese Bildinhalte stehen für die Stadt- und Agrargeschichte sowie für die Kirchen- und Alltagsgeschichte, die wesentliche Teile des Buches ausmachen. Analyse und Chronologie leiten dabei die einzelnen Kapitel.
Doch keine westfälische Geschichte sollte ohne Geschichten sein. Anschauliche Beispiele, regionale Vielfalt und der Blick auf interessante Gestalten sowie an die 100 Karten und Abbildungen versprechen eine entdeckungsreiche Lektüre über ein Land, das reich an Geschichte ist.