Die Demütigung, Ausbeutung und Unterdrückung neuer Studenten durch ältere war eine Form der akademischen Initiation und zugleich Ausdruck studentischen Autonomiestrebens im 17. Jahrhundert. Der sogenannte Pennalismus breitete sich besonders auf den deutschen protestantischen Universitäten aus und stellte sie vor erhebliche Herausforderungen. Neben einer historischen Einordnung ermöglicht dieser Band dem Leser einen Zugang anhand verschiedener Quellen.
Matthias Hensel, M. A., Jahrgang 1979, studierte von 2001 bis 2011 hauptsächlich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Geschichte, Volkskunde, Germanistik, Philosophie, Soziologie und Erziehungswissenschaften. Derzeit promoviert er unter dem Arbeitstitel 'Alltag und Universität in der Stadt Jena im 16. und 17. Jahrhundert'.