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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Gender
Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt
Übers Horten und Erben | Erbschaften | Tod der Mutter | Kaufsucht | Fernsehshopping | Schulden erben | eine Tochter erzählt | Familientraumata | Messie-Syndrom
von Marlen Hobrack
Verlag: HarperCollins Hardcover Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-365-00813-3
Erschienen am 24.09.2024
Sprache: Deutsch
Format: 207 mm [H] x 133 mm [B] x 26 mm [T]
Gewicht: 334 Gramm
Umfang: 240 Seiten

Preis: 24,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung


Der Versuch einer Tochter, am Erbe der Mutter nicht zu ersticken



Als Marlen Hobrack sich daranmacht, den Nachlass ihrer Mutter zu bewältigen, winkt ihr kein Einfamilienhäuschen, keine hübsche Altbauwohnung. Sondern ein Berg von Schulden und Dingen, die am Lebensende einer Arbeiterin bleiben: Steppdecken, Vitaminpräparate, Putzmittel, Fotos. Wie in Chiffren hat sich ihre Mutter in sie eingeschrieben.

Analytisch und radikal ehrlich legt Marlen Hobrack die Tiefenschichten ihrer Mutter frei - auch in sich selbst - und stellt gesellschaftliche Fragen, die uns alle betreffen: Was verraten die Dinge, die Menschen horten, über das, was sie im Leben wirklich brauchen? Bewältigen Frauen ihre Traumata durch Konsumsucht? Wie schreibt sich das Trauma unserer Eltern durch ein Erbe in uns fort?

Dieses Buch ist ein doppelter Verrat. Ein Verrat an der Ikone der Mutter und an den Ikonen der Konsumgüter, die uns ein Leben lang begleiten - um uns nach unserem Tod auf gemeinste Weise bloßzustellen.



MARLEN HOBRACK, geboren 1986 in Bautzen, studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften und arbeitete im Anschluss für eine Unternehmensberatung. Seit 2016 schreibt sie hauptberuflich für diverse Zeitungen und Magazine, u.a. für der Freitag, Die Zeit, Die Welt und das Kunstmagazin Monopol. 2023 erschien ihr Debütroman 'Schrödingers Grrrl' im Berliner Verbrecher Verlag. Marlen Hobrack lebt und schreibt in Leipzig.


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