Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg, nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Er gilt nach wie vor als einer der größten deutschen Dichter und als universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Nach der Phase des Sturm und Drangs wandte er sich der Klassik zu, und seine Werke wurden zunehmend geprägt von Fragen über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft sowie sozialen und psychologischen Themen. Goethe starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.
Wegen seiner unglücklichen Liebe wurde er zum Weltstar: Goethes »Werther« steht bis heute für große Gefühle und ergreifende Tragik
Wie verzaubert und voller Gefühle ist der junge Werther, als er die Bekanntschaft der schönen Lotte macht. Doch als diese ihm gesteht, dass sie bereits verlobt ist, stürzt er in ein großes Unglück. Trotz seiner Versuche, zu Lotte ein platonisches Verhältnis aufzubauen und in ihrem Verlobten Albert einen Freund zu sehen, verliert er sich hoffnungslos in seiner ungestümen Liebe - bis diese ihn in den Freitod treibt.